26:21-Abschiedssieg für Olaf Mast

Mit einem 26:21(13:9)-Heimsieg gegen den VfL Gummersbach gab es am Samstagabend für den scheidenden HSG-Trainer Olaf Mast von seinen Spielern einen gebührenden Abschied geschenkt.

Samstag, 25. Nov 2017

Schon weit vor dem Anpfiff sorgte die erstmals in der Öffentlichkeit aufgetretene Coverband Silent Fox eine Stunde für beste musikalische Unterhaltung, der der die HSG-Hymne „Wir sind die HSG“ nicht fehlen durfte. Zusätzlich sorgte die SWK als „Sponsor of the Day“ für ein entsprechendes Rahmenprogramm.

Wie schon vor einer Woche gegen Aurich startete Krefeld mit sieben Feldspielern im Angriff, um genügend Druck auf den Gast auszuüben. Auch diesmal war es wieder die richtige Taktik, denn nach 13 Minuten führte die HSG mit 8:5. Danach ließ Mast seinen Torhüter Stefan Nippes allerdings im Tor. „Zu diesem Zeitpunkt war ich mir sicher, dass wir Gummersbach auch mit sechs gegen sechs bezwingen können“, sagte Mast nach der Partie und das, obwohl sein Kader dünn besetzt war und die Spieler im wahrsten Sinne des Worte eng zusammenrücken mussten. Gummersbach gelang zwar der Ausgleich zum 8:8, dank einer kämpferischen Leistung der Gastgeber ging es allerdings mit 13:9 in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Eagles tonangebend, leisteten sich allerdings zwischen der 41. und 50.Minute eine kleine Schwächeperiode, in der Gummersbach auf 19:18 heran kam. Die letzten zehn Minuten gingen Krefelds Spieler zwar schon auf dem Zahnfleisch, der Kampfeswille blieb allerdings davon unberührt, so dass der Sieg am Ende doch sicher nach Hause gefahren wurde. Nach dem Schlusspfiff bekam Mast viel Applaus für seine Arbeit bei der HSG. „Ich muss meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment machen, denn wir hatten kaum Auswechselmöglichkeiten. Es wird auch in Zukunft hier sehr schönen Handball in Krefeld geben und ich freue mich dann das mit etwas Abstand zu beobachten“, sagte Mast zu Abschied.

Ebenfalls Abschied nehmen hieß es von Timo Heuft, der aus beruflichen Gründen Krefeld verlassen wird und in seine pfälzische Heimat zurück kehrt. „Natürlich führen wir aufgrund unserer akuten Personalnot Gespräche mit anderen Spielern. Allerdings holen wir keine Spieler um jeden Preis. Da muss es schon passen und der Spieler selber muss uns auch weiterbringen“, gab HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz Auskunft über die Zukunftsplanungen.