Zentrale Stütze im Mittelblock
Die Personalplanungen bei der HSG Krefeld Niederrhein stehen niemals still. So wird der Sportliche Leiter Stefan Meler auch in der Winterpause am Kader der Zukunft arbeiten und die personellen Weichen stellen. Nicht Teil dessen wird Kreisläufer Niklas Ingenpaß sein.
Der Niederrheiner machte dabei von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und wird nach der aktuellen Spielzeit ins Ausland wechseln. “Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil es für mich eine riesengroße Chance darstellt, im europäischen Ausland Erfahrungen bei einem hochambitionierten Erstligisten zu sammeln, bei dem die Chance auf Teilnahme an internationalen Wettbewerben schon in der kommenden Saison besteht. Diese Möglichkeit ergibt sich nicht oft im Leben, sodass ich sie beim Schopf packen musste.” Bis dahin hat er noch große Ziele mit den Eagles: “Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bis zum Schluss Gas geben werden. Ich habe sehr, sehr große Lust auf die Aufstiegsrunde und auch, noch einmal aufzusteigen, um im Anschluss gemeinsam ordentlich zu feiern. Dafür arbeiten wir Tag für Tag und daran hat sich auch absolut nichts geändert.”
Stefan Meler bedauert die Trennung nach der Saison, weiß jedoch um den professionellen Umgang Ingenpaß’ mit der Thematik: “Niklas hat sich in der Zeit bei der HSG, sowohl offensiv als auch defensiv, ganz schnell zu einem wichtigen Spieler entwickelt. Wir haben alles versucht, um Niklas als absoluten Führungsspieler bei uns zu behalten, er hat sich jedoch schlussendlich für einen Wechsel entschieden. Diese Entscheidung respektieren wir selbstverständlich. Aufgrund seiner sehr professionellen Art sind wir davon überzeugt, dass er bis zum Ende der Saison zu 100 % mit dem Kopf bei den Eagles sein wird und sich mit dem maximalen Erfolg vom Krefelder Publikum verabschieden möchte.”