“Die Fans dürfen sich auf dynamische und leidenschaftliche Spiele freuen”

Nachdem sich die Wege von der HSG und den zwei langjährigen Leistungsträgern auf Halbrechts, KC Brüren und Maik Schneider, nach Ablauf der Spielzeit 2023/2024 trennten, bilden in der kommenden Saison Robert Krass und Lucas Schneider das Linkshänder-Duo im Rückraum.

Sonntag, 18. Aug 2024

Der 28-jährige in Kreuztal geborene Schneider verbrachte nahezu seine komplette Handballkarriere beim TuS Ferndorf und sammelte hierbei sowohl Erfahrung in der 3. Liga als auch einige Jahre in der 2. Handball-Bundesliga.

2022 verschlug es ihn dann zur HV KRAS/Volendam in die Niederlande.

HSG Krefeld Niederrhein: „Lucas, du trittst bei der HSG in große Fußstapfen von deinem Namensvetter Maik Schneider und KC Brüren. Beide waren mehr als sechs Jahre für die Eagles aktiv. Ist es auch eines deiner Ziele, eine sportlich noch erfolgreichere Zeit einzuläuten und die kommenden Jahre hier in Krefeld positive Schlagzeilen zu schreiben?“

Lucas Schneider: „Absolut, das ist mein klares Ziel! Natürlich möchte ich die Geschichte bei der HSG Krefeld Niederrhein mitprägen und noch ein paar aufregende Kapitel hinzufügen. Für mich ist es eine unglaubliche Chance, hier in Krefeld an der Seite eines talentierten Teams zu spielen und gemeinsam mit den Fans eine neue Ära einzuläuten, die hoffentlich so bald wie möglich wieder in der 2. Handball-Bundesliga fortgesetzt wird. Die Fans müssen sich zumindest keinen neuen Namen im rechten Rückraum merken, nur die Rückennummer verändert sich.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Du kommst aus der unmittelbaren Nähe von Ferndorf und hast dort fast zwanzig Jahre gespielt. Hierbei war unter anderem Christopher Klasmann dein Teamkamerad. Hast du ihn kontaktiert, als es mit der HSG Krefeld Niederrhein konkreter wurde?“

Lucas Schneider: „Christopher Klasmann und ich haben eine kürzere gemeinsame Geschichte und als es konkreter wurde, haben ich ihn sofort kontaktiert. Wie haben viel über das Potential der HSG Krefeld Niederrhein gesprochen. Er hat mir in diesem Zusammenhang ausschließlich Positives berichtet und mich in meiner Entscheidung bestärkt. Es ist immer gut, die Einschätzungen eines ehemaligen Teamkollegen zu hören, der sowohl die Liga als auch die Mannschaft kennt. Auch mit Jörn Persson, mit dem ich ebenfalls zusammengespielt habe, habe ich mich intensiv ausgetauscht. Es gibt zudem viele Spieler, die ich aus der Liga kenne und denen ich bereits auf der Platte gegenüberstand.

Die ersten Eindrücke sind jedenfalls sehr gut. Wir werden die Vorbereitung nutzen, um so schnell wie möglich zusammenzuwachsen und eine geschlossene Einheit zu werden. Das wird mit dieser Truppe jedoch sicherlich schnell und gut funktionieren, da mache ich mir keinerlei Sorgen.“

HSG Krefeld Niederrhein: „In der vorigen Saison hast du mit KRAS/Volendam unter anderem im European Cup gespielt. Nun bist du wieder in Deutschland. Was hat dafür den Ausschlag gegeben?“

Lucas Schneider: „Die Erfahrung im Ausland und eben auch im European Cup war wirklich außergewöhnlich und ich bin dankbar für die Zeit in den Niederlanden. Als sich dann jedoch die Möglichkeit geboten hat, zurück nach Deutschland zur HSG Krefeld Niederrhein zu kommen, konnte ich nicht widerstehen. Es ist die Kombination aus einer starken Mannschaft, ambitionierten Zielen und der tollen Atmosphäre hier, die mich überzeugt hat. Der Handball in Deutschland besitzt noch einen höheren Stellenwert und das Niveau der 3. Liga wird immer anspruchsvoller und professioneller. Das ist als Spieler unheimlich attraktiv.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Du giltst als stark in Defensive und Offensive. Wo siehst du deine Vorzüge und worauf dürfen die Fans sich freuen?“

Lucas Schneider: „Die Fans dürfen sich auf einen Spieler freuen, der mit viel Herz und Einsatzbereitschaft auf dem Feld steht. In der Defensive zeichne ich mich durch meine Entschlossenheit und meine Fähigkeit, im Verbund diszipliniert zu agieren, aus. So wird es häufig gelingen, den Gegnern das Leben schwer zu machen. Ich lege großen Wert darauf, eine solide Abwehr zu stellen und aus dieser heraus einen schnellen Angriffshandball zu entwickeln. Besonders wichtig ist mir, dass ich meine Mitspieler gut ins Spiel einbinden kann und wir als Team erfolgreich sind. Die Fans dürfen sich auf dynamische und leidenschaftliche Spiele freuen. Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit den Eagles Siege zu feiern und die Halle zum Beben zu bringen.“