Eagles auf Herz und Nieren gecheckt

Neben dem Training in der Glockenspitzhalle stehen für die Spieler der Eagles weiter ärztliche Untersuchungen auf dem Programm, die in der 2. Handball-Bundesliga vorgeschrieben sind. Die HSG Krefeld kann dabei auf ihre Mannschaftsärzte/innen bauen. Für die Sport-Orthopädische Eingangs-Untersuchung die Dr. Michael Manzke in der seiner Praxis am Bismarckplatz verantwortlich. „Ich schaue mir alle Gelenke an, […]

Mittwoch, 06. Aug. 2025

Neben dem Training in der Glockenspitzhalle stehen für die Spieler der Eagles weiter ärztliche Untersuchungen auf dem Programm, die in der 2. Handball-Bundesliga vorgeschrieben sind. Die HSG Krefeld kann dabei auf ihre Mannschaftsärzte/innen bauen. Für die Sport-Orthopädische Eingangs-Untersuchung die Dr. Michael Manzke in der seiner Praxis am Bismarckplatz verantwortlich. „Ich schaue mir alle Gelenke an, besonders was mit Vorverletzungen zu tun hat“, sagt der Orthopäde. Generell untersucht er, ob Maßnahmen erforderlich sind, damit der Spieler überhaupt zum Einsatz kommen darf: „Wenn wir bei einem Spieler größere Probleme sehen würden, was jetzt zum Glück nicht der Fall ist, müssten zusätzliche Untersuchungen, wie zum Beispiel eine Kernspin-Aufnahme, eingeleitet werden.“ Er schaut sich auch die Vorbefunde von Verletzungen an: „Ist dann eine Diagnostik oder eine Therapie erforderlich.“

In der hausärztlichen Praxis von Dr. Vita Costabile in Moers werden die Spieler im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren untersucht. Die Internistin und Kardiologin ist neu im Ärzteteam der HSG. „Im Vordergrund steht die Herz-Kreislauf-Untersuchung. Vorgeschrieben ist das Belastungs-EKG, um das Leistungsvermögen der Spieler zu prüfen. Dazu gibt es ein Herz-Ultraschall, um die Größe, die Muskelkraft und die Klappenfunktion festzustellen.“ Dazu gibt es eine ausführliche Blutuntersuchung: „Es werden alle möglichen Werte überprüft. Dazu wird der Impfstatuts, die Sinnesorgane, die Haut und das Nervensystem gecheckt.“

Bis Mitte der kommenden Woche werden alle Untersuchungen abgeschlossen sein. Am Ende ergibt sich aus dem Gesamtpaket aller Untersuchungen eine Bescheinigung, die an die HBL2. „Falls bei einem Spieler was gegen einen Einsatz spricht, zum Beispiel beim Verdacht auf einen Herzfehler, dann muss auf der Bescheinigung nicht spielfähig angekreuzt werden. Die Bescheinigung gilt für den Start in die Meisterschafts-Saison“, erklärt Dr. Michael Manzke.

Foto: Dr. Michael Manzke checkt hier die Beweglichkeit der linken Schulter von Jörn Persson.