Die Eagles kamen gut ins Spiel und führten nach acht Minuten mit 4:3, leisteten sich dann aber einige Ungenauigkeiten und hatten überdies Alu-Pech, so dass die Hausherren den Rückstand mit einem 3:0-Lauf in eine 6:4-Führung drehten. Doch ein tolles Tor von Niklas Ingenpass brachte den direkten Anschluss und nachdem wenig später Oliver Milde bereits zum vierten Mal – wohlgemerkt nach zwölf Minuten – den Pfosten traf, nahm Nick Braun den Abpraller auf und traf zum Ausgleich. Weiterhin taten sich die Gäste aber schwer gegen die sehr aggressive Deckung der Gastgeber. Es entwickelte sich ein umkämpftes, intensives Spiel, in dem die Hausherren zunächst leichte Vorteile hatten. Die Chance zur Drei-Tore-Führung hatte Dansenberg dann in der 25. Minute per Siebenmeter. Der Ball war im Tor, doch die Schiedsrichter entschieden zurecht auf übertreten des Schützen und verwehrten dem Treffer die Anerkennung. Eine starke Aktion der insgesamt sehr guten Unparteiischen! Wenig später folgte ein starker Angriff der Eagles, den Rechtshänder Sven Eberlein von der Rechtsaußenposition mit unmöglichem Wurfwinkel perfekt verwandelte und so den Anschluss zum 12:13 herstellte. Wenig später dann ein weiterer starker Angriff mit schneller Passstaffette und diesmal war es Braun, der mit tollem Dreher ins kurzer Eck zum Ausgleich traf. Zwei Sekunden vor der Halbzeit dann aber doch noch die Führung für Dansenberg, die nach einem Freiwurf direkt zum 15:14-Pausenstand verwandelten.
Aus der Halbzeit kamen die Pfälzer hervorragend und zogen mit schnellen Treffern auf 19:16 davon. Die Eagles kamen in dieser Phase gar nicht ins Spiel und in der 41. Minute bauten die Gastgeber die Führung gar auf fünf Tore (23:18) aus. Felix Linden nahm nun eine Auszeit und mahnte die Seinen zur Konzentration. Auch Mathis Stecken kam nun ins Tor und führte sich mit zwei Paraden in Folge – eine gegen einen Tempogegenstoß – glänzend ein. Allerdings gelang es seinen Vorderleuten nicht, die folgenden Angriffe erfolgreich abzuschließen. Besonders Dansenbergs Keeper Henning Huber zeigte nun einige starke Paraden und sorgte bei den Gästen für einigen Frust. So wuchs der Rückstand in der 48. Minute gar auf sechs Tore (20:26) an. Die Eagles aber gaben nicht auf und hatten nun auch in Stecken einen starken Rückhalt. So verkürzten sie auf 23:26. Doch Dansenberg konterte mit einem tollen Kempa-Tor und einer Parade von Huber und stellte den fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Noch einmal kamen die Gäste heran, doch unter dem Strich reichte es nicht mehr. Nun lief es bei den Gastgebern und sie legten noch einige Treffer nach. Am Ende siegten die Pfälzer unter dem Strich ob der besseren Chancenverwertung verdient, wenn auch um zwei, drei Tore zu hoch, mit 34:28 (15:14).
Trainer Felix Linden war nach der Partie naturgemäß nicht zufrieden. „Wir wollten heute vor allem Würfe über Außen zulassen. Das ist nur bedingt gelungen. Außerdem hatten wir eine zu hohe Fehlerquote aus dem Rückraum. Der Sieg für Dansenberg geht absolut in Ordnung. Das Spiel müssen wir jetzt intensiv und hart analysieren und für das Heimspiel gegen Hochdorf besser bestreiten und gewinnen“, sagt der Trainer.
HSG: Stecken, Krechel – Milde (1), Basic, Schneider (1), Hahn, Skorupa, Schulz (4/1), Marquis (1), Braun (7), Barwitzki, Brüren (5), Jagieniak (2), Eberlein (3), Ingenpass (3), Mircic