Auf Krefelder Seite begann es, wie in den vergangenen Wochen so oft, mit Schwächen im Abschluss. So geriet das Team einmal mehr schnell in Rückstand und musste diesem hinterher laufen. Trotzdem, die Eagles gaben nicht auf und kämpften und erarbeiteten sich den Respekt der Zuschauer in der Halle. Allein, die immer wieder starken Paraden Poltrums raubten ihnen zusehends das Selbstvertrauen und so ließ die Offensivleistung einmal mehr über den Spielverlauf nach. Zur Pause lagen die Eagles dabei aufgrund einer starken kämpferischen Leistung trotzdem durchaus noch in Schlagdistanz und lagen beim 11:16 mit fünf Toren zurück. In dieser Saison hatten sie bereits höhere Rückstände aufgeholt.
Doch nach dem Seitenwechsel kamen zu den Problemen im Torabschluss das ein oder andere Mal auch technische Fehler hinzu, so dass der Rückstand immer mehr wuchs, denn die hoch favorisierten Hausherren nutzten jede Schwäche eiskalt aus. So wuchs er Vorsprung des Favoriten immer mehr an und auch wenn die Eagles Charakter zeigten und sich trotz der deutlichen Führung Coburgs nicht aufgaben, fanden sie immer weniger Mittel gegen den überragenden Mann auf der Platte: Coburgs Goalie Poltrum. So stand am Ende ein deutliches 20:32 aus Krefelder Sicht auf der Anzeigentafel. Damit bleiben die Eagles auch im sechsten Auftritt in der 2. Handball Bundesliga ohne Punkte. Wenigstens ein kleines Erfolgserlebnis gab es für Felix Jaeger, der das Bruderduell gegen seinen Zwillingsbruder Max auf Seiten der Gastgeber mit vier zu null Treffern gewann. Damit war er überdies bester Eagles-Werfer. Das aber tröstete ihn ebensowenig wie seine Teamkameraden. Einen erneuten Anlauf auf die ersten Zähler in der zweithöchsten Spielklasse der HSG-Vereinsgeschichte gibt es nun am kommenden Samstag, wenn die Eagles um 19 Uhr bei der TuS Ferndorf antreten.
HSG: Toth, Keutmann – Schiffmann, Sario (3), Jaeger (4), Wöstmann, Cutura (2), Janus, Roosna (1), Vonnahme, Luciano (1), Gentges (3), Schulz (2/1), Hansen (2), Ciupinski, Brüren (2)