Bereits im Vorfeld hatten sich die Eagles auf das Derby eingestellt, auch die Kölner waren stark in die Saison gestartet und hatten sich nach dem ersten Spieltag gleich den zweiten Tabellenplatz sichern können.
Das schien sich auch das Team von Trainer Schmetz notiert zu haben, denn von Beginn an war die Mannschaft gut im Spiel.
Anders als im ersten Spiel wollten die Gastgeber die erste Halbzeit nicht verschlafen und besonders Sven Bartmann, der im Tor startete, konnte durch viele Paraden glänzen und seiner Mannschaft einen sicheren Stand ermöglichen.
Ab der 20. Minute bei einem Spielstand von 11-14 setzte sich die HSG deutlich ab und so ging es mit einem Stand von 20-12 in die Pause. Auch danach gaben die Hausherren ihren Vorsprung nicht auf und die über 800 Zuschauer in der Glockenspitzhalle sahen in der zweiten Halbzeit eine starke Mannschaftsleistung mit wenig Fehlern und guten Torabschlüssen, in der die gelb-schwarzen ihrem Gegner zu keiner Zeit eine Chance ließen, aufzuschließen.
Lasse Hasenforther, der Sven Bartmann in der 46. Minute im Tor ablöste, hatte sich offenbar mit seinem Torwartkollegen abgesprochen und legte eine ebenfalls starke Leistung an den Tag.
So neigte sich das Spiel dem Ende und die Eagles konnten einen verdienten und zu keiner Zeit gefährdeten 36-29 Heimsieg einfahren.
Trainer Mark Schmetz zum Spiel: „Wir großen Respekt vor Longerich und es war für uns unglaublich wichtig, zu gewinnen und auch ein richtig gutes Spiel zu machen.
Longerich hat eine aggressive Abwehr die unangenehm zu spielen ist, aber durch die gute Vorbereitung haben wir da unsere Lösungen finden können und Longerich auch ziemlich schnell geknackt und ihnen somit ihre Stärke genommen.
Es war klar, dass die nach der Halbzeit noch einmal zurückkommen, denn dazu haben die einfach zu viel Qualität, aber die Tore, die wir kassiert haben, haben wir dann vorne direkt wieder ausgleichen können und somit halten wir den Gegner auf Abstand, was ihn auch Kraft kostet. Ich denke, für die Zuschauer war es ein schönes Spiel mit viel Tempo und schönen Toren, nichtsdestotrotz werden wir Longerich ebenfalls auf einem der oberen Tabellenplätze sehen.“
Statistik HSG Krefeld Niederrhein:
König, Hasenforther, Bartmann, Krass (4), Klasmann, Noll (7-4/4), Hahn (1), Sousa (2), Schulz (4-ß/1), Marquardt (1), Hüller (6), Brüren (4), Kaysen (4), Jagieniak (1), Persson, Mircic (2)