Entwarnung bei Ciupinski

Die Wunden bei der HSG Krefeld sind nach der Heimniederlage gegen den TV Emsdetten geleckt. Glücklicherweise sind deren schwerste seelischer Natur, denn die Knieverletzung, die sich Simon Ciupinski in der Schlussphase zuzog, stellte sich bei weiteren Untersuchungen als nicht schwerwiegend heraus.

Dienstag, 10. Sep 2019

Der Spielmacher musste die Partie nach einem Zusammenprall verlassen. Danach lief offensiv nicht mehr viel bei den Hausherren zusammen. Die Befürchtung einer weiteren schwerwiegenden Verletzung bestätigte sich aber nicht. Bereits am Montagabend trainierte der Rückraum-Mittelmann wieder, wenn auch mit reduzierter Intensität. Er sollte damit für das Spiel am Freitag beim TuS N-Lübbecke zur Verfügung stehen.

Schwerer wiegen da schon die oben angesprochenen mentalen Wunden nach der mit 0:7 verlorenen Schlussviertelstunde. Kurz zuvor hatte das Team noch mit 15:13 geführt. Auch beim 18:18 eben nach der Hälfte des zweiten Durchganges, waren die Eagles voll auf Augenhöhe, um dann, nach Ciupinskis Ausfall, keinen weiteren Treffer mehr zu erzielen und am Ende deutlich mit 18:25 zu verlieren. „Wir haben da einfach viel zu wenig Bewegung in der Offensive gehabt. Wir müssen die Abwehr in diesen Situationen vor mehr Aufgaben stellen“, analysierten die beiden Torhüter Paul Keutmann, der das Geschehen von der Bank verfolgte, und Frederik Stammer, der, aktuell verletzt, am TV als Experte tätig war. Daran werden die Eagles nun arbeiten um mit frischem Mut am Freitag in die Begegnung in Lübbecke zu gehen. Vielleicht hilft dort auch die Tatsache, dass die Erwartungshaltung beim ersten Auswärtsauftritt gering ist und das Team einfach frei aufspielen kann. Mit ihrer gegen Emsdetten erneut guten Defensive sollten die Schwarz-Gelben auch den Favoriten vor einige Aufgaben stellen. Die Hoffnung ist sicher, dass dieser seinerseits nervös wird, wenn der Aufsteiger das Spiel lange eng halten und vielleicht in Führung gehen kann. Wichtig wird dafür aber vor allem volle Konzentration von der ersten Minute an sein – und das auf beiden Seiten des Spielfeldes. Da werden Ciupinskis Ideen sicher helfen.