HSG knackt Panther-Abwehr

Auch wenn es in der frühen Phase der Partie der HSG Krefeld gegen die Bergische Panther für die Eagles etwas Startschwierigkeiten gab, so stand am Ende ein deutlicher 30:18-Heimsieg zu Buche.

Samstag, 20. Jan 2018

So sah es in den ersten Minuten so aus, als ob bei den Gastgebern nur zu viel Sand im Getriebe gab. Anstatt den Ball schnell laufen zu lassen, prallten die Krefelder Angriffe an der hochgewachsenen und kompakten Panther-Abwehr ab, die Gegenzüge ergaben bis zur 8.Minute eine 4:2-Führung für die Gäste. Doch danach spielte die HSG über die Breite, kam geschickt über die Außen und stellte sich für den Gegner unberechenbarer und variabler auf. Hinten hingegen lief Torwart Stefan Nippes immer mehr zur Höchstform auf, denn auch seinen Paraden verdankten die Eagles eine 12:8-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel hatten die HSG-Spieler die Kabinenansprache ihres Trainers Dusko Bilanovic mit auf die Platte genommen. „Ich hab den Jungs gesagt, dass die direkt Gas geben und den Gegner unter Druck setzen sollen“, sagte Bilanovic nach dem Spiel. So kam es zu einem vorentscheidenden 5:0-Lauf zum 18:8 nach 39 Minuten, bei dem selbst die zwischenzeitliche Auswechslung im Tor – für Stefan Nippes kam in der 37.Minute Philipp Ruch in den Kasten – nichts anhaben konnte. Durch den hohen Vorsprung löste sich immer mehr die Verkrampfung im Krefelder Spiel, die nunmehr im Angriff mit sehenswerten Spielzügen zu Torerfolgen kamen. Das es in den letzten Spielminuten auf Seiten der Schwarz-Gelben zu vermehrten Flüchtigkeitfehlern kam, lag vor allem daran, dass Bilanovic vermehrt seine Spieler durch wechselte, um auch den Spielern aus der zweiten Reihe vermehrt Spielpraxis zu geben. In Anbetracht der hohen Führung geriet der Sieg aber nicht mehr in Gefahr für die HSG.

„Die Panther stellen die drittbeste Abwehr in der Liga, das sollte man nicht vergessen. Es hat etwas gedauert bis wir die geknackt haben. Aber das es dann doch so ein großer Abstand wird, das schafft auch nicht jeder in der Liga“, lobte Bilanovic seine Schützlinge nach dem Schlusspfiff.