„Wir haben uns in den ersten Monaten super entwickelt und waren zum Ende der Hinserie punktgleich mit Emsdetten auf dem ersten Platz, das war alles sehr ansprechend!“, blickt der sportliche Leiter Stefan Meler auf die erste Halbserie zurück.
Nach ein paar Monaten folgte dann der Rückschlag: Formschwäche, die aus Verletzungen und längeren Ausfällen (Tim Claasen, Maik Schneider, KC Brüren) resultierte, ließ die Gelb-Schwarzen im Dezember und Januar einbrechen.
„Vielleicht waren wir auch nicht mehr so heiß auf jeden Sieg und ja, auf dem Niveau wird das direkt bestraft. Zur vollen Wahrheit gehört auch, dass wir es uns dann auch selber schwer gemacht haben“, so Meler.
Der Auftrag für die Glockenspitzjungs in dieser Phase wurde intern, aber auch extern, eindringlich kommuniziert: die eigene Leistung sowie die eigenen Ansprüche hinterfragen, arbeiten und kämpfen, um das erste Ziel ‚Aufstiegsrunde‘ zu erreichen.
Die Mannschaft arbeitete und kämpfte – mit Erfolg. Das Team von Trainer Mark Schmetz hat es verdient in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball- Bundesliga geschafft!
Trotz einiger Täler, durch die die Mannschaft in der Saison gegangen ist, sieht der Sportliche Leiter eine durchaus positive Entwicklung: „Wir haben uns in der Abwehr deutlich verbessert, die Abstimmung passt und wir haben immer viele Tore geworfen. Es hat sich zudem wieder mal gezeigt, dass wir einen breiten Kader haben und jeder Spieler gebraucht wird. Das war wichtig und wird auch in den kommenden Wochen wichtig bleiben. Außerdem sieht man, dass sich einige Spieler wirklich gut entwickelt haben und die schwierige Phase um den Jahreswechsel im Nachhinein auch Spieler weitergebracht hat. “
Mit Blick auf die letzten Spiele dürfte klar sein, dass das Team gefestigt und mit Selbstvertrauen in die Aufstiegsrunde geht, denn bis auf den ärgerlichen Punktverlust im Heimspiel gegen TV Aldekerk wurden seit dem Spiel gegen Longerich im Februar sämtliche Spiele klar gewonnen.
„Die Jungs sind heiß darauf und wir sind sehr gut vorbereitet. Jetzt hoffen wir natürlich, dass alle angeschlagenen und verletzten Spieler zurückkommen, sodass wir endlich und erstmals in dieser Saison mit einem nahezu vollen Kader spielen dürfen. Die Aufstiegsrunde ist nun die maximale Herausforderung mit vielen Spielen in einer sehr kurzen Abfolge. Anders als in der Hauptrunde sind wir jetzt auch nicht der Favorit, wir sind schon ein bisschen in der Außenseiterrolle und haben mit dem Spiel in Vinnhorst einen anspruchsvollen Start. Da aber jeder Handballer immer das Beste geben will, werden wir tolle Handballfeste haben, zuhause aber auch auswärts. Und jeder Gegner muss uns ja auch erstmal schlagen…“, so Meler.
Los geht es mit dem Auswärtsspiel beim TuS Vinnhorst (15. April, 19.00 Uhr), bevor in der Woche drauf am 22. April um 19.00 Uhr das erste Heimspiel gegen den MTV Braunschweig in der heimischen Glockenspitzhalle ansteht.
Alle Spiele der Eagles finden sich unter https://hsg-krefeld-niederrhein.de/saison/.
Tagestickets für die Heimspiele sowie das Aufstiegsrundenabo für alle vier Heimpartien sind unter www.hsgkrefeld.reservix.de/events erhältlich.