Kapitän Klasmann mit dem Ausblick auf die Saison

Mit Christopher Klasmann ist der alte Kapitän auch der neue in der Spielzeit 2024/2025. Nach wenigen Wochen Sommerpause und Abstand zum Handball begann auch für ihn Mitte Juli das Mannschaftsvorbereitungstraining.

Mittwoch, 21. Aug. 2024

HSG Krefeld Niederrhein: „Christopher, die Sommerpause ist vorbei und die neue Saison steht vor der Tür. Wie bist du mit der Enttäuschung hinsichtlich des Ausscheidens in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga umgegangen?“

Christopher Klasmann: „Die Niederlage und das damit verbundene Ausscheiden war für uns sehr bitter. Rückblickend sind wir in beiden Spielen an uns selbst gescheitert sind und nicht an der Stärke von Konstanz. Das macht es sehr schwer, dieses Aus zu akzeptieren. Ändern kann man es jetzt nicht mehr, sodass wir das Ausscheiden als Motivation für die neue Saison aufgreifen wollen.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Jetzt befinden wir uns mitten in der Vorbereitungsphase. Wie froh bist du auf der einen Seite wieder den Ball in den Händen zu haben und wie beliebt ist diese Phase auf der anderen Seite?“

Christopher Klasmann: „Natürlich ist man froh, nach der freien Zeit wieder in die Halle zu kommen und selbstredend trainieren wir deutlich lieber mit als ohne Ball. Aber das gehört dazu und am Ende geht die Vorbereitung schneller zu Ende, als man denkt.

Auch die spielfreie Zeit haben alle sicherlich nach der kraftraubenden Saison genossen. Wir haben uns gefreut, dass wir die Jungs wiedersehen und neue Spieler kennenlernen oder auf alte Bekannte zu treffen.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Du gehst nun in deine dritte Spielzeit in Krefeld und bist auch in der kommenden Saison Kapitän des Teams. Siehst du nach den Abgängen von erfahrenen Akteuren wie Steffen Hahn, KC Brüren, Ruben Sousa oder Maik Schneider mehr Arbeit auf dich als Kapitän zukommen?“

Christopher Klasmann: „Ich denke nicht. Es sind auch erfahrene Spieler dazu gekommen, die schon in anderen Vereinen viel gesehen und erlebt haben. Zudem sind wir drei Kapitäne, sodass man alles gut aufteilen kann. Wir verteilen die Aufgaben, wie auch im Spiel, auf mehrere Schultern.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Mit Lukas Siegler und Joris Lehmann bekommst du weitere Verstärkung auf deiner Position im linken Rückraum. Wie siehst du die HSG für die kommende Spielzeit aufgestellt?“

Christopher Klasmann: „Ich bin davon überzeugt, dass wir erneut sehr gut aufgestellt sind. Wir haben einen breiten Kader mit sehr viel Qualität. Wenn wir es schaffen, konstanter und cleverer zu spielen, werden wir eine richtig gute Saison absolvieren.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Wenn man zweifach in der Aufstiegsrunde gescheitert ist, welche Zielsetzung gibt es dann für die kommende Spielzeit?“

Christopher Klasmann: „Wir haben das klare Ziel, wieder die Aufstiegsrunde zu erreichen und dann eine bessere Aufstiegsrunde zu spielen, als es in den letzten beiden Jahren der Fall war.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Was muss dafür noch besser passen als in der Vorsaison und was solltet ihr zwingend beibehalten?“

Christopher Klasmann: „Wir müssen unsere schwächeren Phasen im Spiel minimieren und in engen Spielen cleverer spielen. Hierfür haben wir die richtigen Typen beisammen, die in der Lage sind, einen kühlen Kopf zu bewahren. Haben wir beispielsweise in den Spielen gegen Konstanz nur eine etwas schlechtere Phase und nicht drei oder gar vier, gewinnen wir diese und erreichen die entscheidende Runde der Aufstiegs-Playoffs.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Los geht es schon vor dem eigentlichen Saisonbeginn mit der 1. Pokal. Hier trefft ihr auf TuSEM Essen. Wie groß ist die Vorfreude?“

Christopher Klasmann: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Ich bin mir sicher, dass die Halle gut besucht sein wird. Ein Derby im Pokal zu spielen, das ist natürlich etwas ganz Besonderes und wir werden das Spiel entsprechend mit der notwendigen Ernsthaftigkeit aber auch Freude angehen.“

HSG Krefeld Niederrhein: „Im Anschluss wird es dann Schlag auf Schlag gehen. Welche Teams siehst du weit vorne in der Tabelle?“

Christopher Klasmann: Ich denke, dass Saarlouis, Leutershausen und Longerich weit oben stehen werden. Insgesamt halte ich die Liga für sehr ausgeglichen, sodass auch die Tagesform in einigen Spielen den Ausschlag geben dürfte.“

 

Das Spiel im DHB-Pokal gegen TuSEM Essen findet am Samstag, 24. August, um 19.00 Uhr in der heimischen Glockenspitzhalle statt.

Tickets hierfür sind erhältlich unter: https://tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de/event/hsg-krefeld-niederrhein-tusem-essen-enceb5