Keutmann verlässt die HSG

Die HSG Krefeld und Torwart Paul Keutmann gehen getrennte Wege. Der Vertrag mit dem 1,98-Meter-Hünen wird in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Montag, 02. Dez 2019

Nach einer starken Aufstiegssaison warfen in der laufenden Zweitligaspielzeit einige Verletzungen den 25-Jährigen zurück. Auch dadurch kam er in den vergangenen Spielen nicht mehr an seinen beiden Kontrahenten um den Platz zwischen Pfosten, dem Ungarn Norman Toth und dem Dänen Frederik Stammer, vorbei. Gepaart mit einer geänderten beruflichen Situation, die den Zeitaufwand für Zweitligahandball immer schwieriger darstellbar werden ließ, entschied sich der ehemalige Keeper der Adler Königshof nun dazu, auf die Eagles zuzukommen und um Vertragsauflösung zu bitten. „Paul kam zu uns und fragte, ob eine Auflösung des Vertrages möglich sei, da er mit der Situation nicht zufrieden wäre. Seiner Argumentation sind wir gefolgt. Wir danken Paul für seine guten Leistungen im Trikot der HSG und wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg“, sagt HSG-Geschäftsführer André Schicks.

Keutmann, der in den vergangenen Wochen an einer Meniskusverletzung laboriert und sich deshalb auch einem medizinischen Eingriff unterziehen soll, steht den Eagles damit fortan nicht mehr als Schlussmann zur Verfügung. „Es ist schade, wie es gelaufen ist. Aber die aktuelle Situation war für mich in vieler Hinsicht unbefriedigend. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, mit der HSG aufzusteigen und hier in der zweiten Liga zu spielen“, sagt der Schlussmann.

Ob, wann und mit wem die Position als dritter Torwart nun neu besetzt wird, werden die Eagles in den kommenden Tagen entscheiden. „Wir werden versuchen, einen Spieler mit Zweispielrecht zu bekommen, den wir als Standby-Spieler auflaufen lassen“, sagt Schicks.