Das Team von Trainer Mark Schmetz startete vor rund 350 Zuschauern, rund die Hälfte davon aus Krefeld, mit zwei schnellen Treffern durch Kapitän Christopher Klasmann und Spielmacher Lukas Hüller in die Partie. Dass das Spiel jedoch eng verlaufen sollte, deutete sich bereits in den Folgeminuten an.
An der offensiven 5-1-Abwehr, welche die Gastgeber über nahezu das gesamte Spiel stellten, hatten die Eagles offensichtlich zu knabbern. Zu viele liegen gelassene Würfe, nicht gedeckte Räume und technische Fehler prägten die Partie, in der er es trotzdem zur Halbzeit 17:19 zu Gunsten der HSG Krefeld Niederrhein stand.
Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Keines der beiden Teams konnte sich im Laufe der zweiten 30 Minuten entscheidend absetzen.
Die bisweilen sehr körperlich geführte Partie blieb trotz zweier roter Karten für die Gastgeber – jeweils nach hartem Einsteigen an Lukas Hüller – offen und spitzte sich in den Schlussminuten dramatisch zu. Sowohl der Torhüter der Gastgeber Sebastian Bliß als auch Sven Bartmann parierten in den Schlussminuten freie Würfe, sodass Ratingen zwar rund 90 Sekunden vor Spielende in Front lag, die HSG mit einem Kraftakt die Partie noch zu ihren Gunsten drehen konnte. Nach 60 Minuten stand ein knapper 31:32-Sieg für die Eagles auf der Anzeigetafel.
„Wir sind erstmal überglücklich, dass wir heute zwei Punkte mitgenommen haben. Es war wie erwartet ein schweres Spiel, wir haben gesehen, dass die sehr viel Erfahrung in ihren Reihen haben, und das haben sie mit viel Individualität ausgespielt und viele Tore gemacht.
Wichtig ist, dass wir am Ende auch dann ruhig bleiben, wenn es unentschieden steht und uns da nicht verrückt machen lassen, dann machen wir sogar nochmal ein Tor und am Ende gewinnen wir das Spiel. Viele Sachen können wir besser, nichtsdestotrotz muss man so ein Spiel auch erstmal gewinnen.“, sagt Trainer Mark Schmetz zum Spiel.
Statistik Krefeld:
König, Hasenforther, Bartmann, Krass (3), Klasmann (7/1), Noll (2/1), Hahn, Sousa, Schulz (6/2) Hüller (1), Brüren (1), Kaysen (3), Jagieniak (3), Persson (4), Mircic (2)