„Aufsteiger in die 2. Liga der Frauen und Männer sollen nach Möglichkeit unter den interessierten Vereinen ermittelt werden. Zudem sollen alle anderen Vereine ein Spielangebot erhalten. Alle Vereine haben mit dem Beschluss des Bundesrates Klarheit über ihre Ligazugehörigkeit und damit, in unsicheren Zeiten, diesbezüglich eine bestmögliche Planungssicherheit erhalten“, sagt Benjamin Chatton, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes und zuständig für den Spielbetrieb. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil.
Die 3. Liga der Männer kann zwei Aufsteiger in die 2. Liga stellen. An einer Aufstiegsrunde interessierte Vereine müssen sich bis Montag, 1. März, verbindlich bei der Handball-Bundesliga sowie der Spielleitende Stelle melden und zudem ihre Lizenzierungsunterlagen bis zum 31. März beim Ligaverband HBL eingereicht haben. Über den Modus einer Aufstiegsrunde wird mit Blick auf die Zahl der hieran teilnehmenden Vereine entschieden.
Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber am DHB-Pokal 2021/22 bzw. weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, daneben auch zweite Mannschaften, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der Spielleitenden Stelle melden. Die Ausspielung ist ab April vorgesehen. Auch hier hängt das Spielsystem von den Meldezahlen ab. Über die Verteilung der Qualifikationsplätze für den DHB-Pokal 2021/22 aus den jeweiligen Spielrunden wird erst entschieden, wenn alle Meldezahlen bekannt sind. Sofern die Nachfrage besteht, können auch eine oder mehrere Runden ausschließlich für zweite Mannschaften organisiert werden.
Bei den Frauen sind drei Aufsteiger aus der 3. in die 2. Liga möglich. Als Teilnahmevoraussetzung gilt die Einreichung eines Lizenzantrags und der Lizenzierungsunterlagen beim Ligaverband HBF spätestens zum 15. April 2021. Als weiteres freiwilliges Wettkampfangebot wird eine Spielrunde geschaffen, deren Spielsystem abhängig von den Meldezahlen und möglichst nach regionalen Gesichtspunkten festgelegt wird.
Aus den Oberligen der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberligabereichen in die 3. Liga möglich.
Mannschaftszahlen in der 3. Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 werden erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden können.