Bitter ist die Diagnose für den sympathischen Außen auch, weil sie ihn ausgerechnet an seinem heutigen 29. Geburtstag ereilte. Der Jubliar nimmt die Neuigkeiten bereits sehr gefasst auf. „Ich hatte gleich im Gefühl: Da ist was am Kreuzband. Ich habe gedacht, der Innenmeniskus ist auch kaputt. Das hat sich nicht bestätigt, darum sehe ich es schon wieder positiv. Ich werde jetzt einen OP-Termin vereinbaren und wenn das vorbei ist und danach die zwei Wochen Liegezeit rum sind, werde ich viel Schweiß vergießen und so schnell wie möglich zurückkommen. Ich werde stärker und noch fitter wiederkommen“, verspricht der Toptorjäger. Mit der Verletzung übrigens kennt er sich aus, hatte er sich doch schon vor zwölf Jahren das Kreuzband im anderen Knie gerissen. „Seitdem habe ich in meiner ganzen Karriere nur ein Spiel verpasst. Dass es ausgerechnet jetzt ist, ist bitter. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, Profis zu ärgern und hoffe, dass es zum Saisonende noch passt“, sagt Zimmermann.
Trainer Arnar Gunnarsson nimmt die Meldung kämpferisch auf. „Natürlich ist das bitter. Max ist ein ganz wichtiger Spieler und wichtig für den Team-Spirit. Wir müssen jetzt einfach weiter machen und als Team zusammenhalten“, sagt der Isländer.
Wann Zimmermann, der sich zu allem Überfluss noch eine Erkältung zugezogen hat, operiert wird, ist noch nicht ganz klar. Aktuell eruiert er die Termine mit den Ärzten und peilt einen Termin in den nächsten Tagen an. Die HSG Krefeld wünscht ihrem Co-Kapitän trotz der bitteren Diagnose alles Gute zum Geburtstag und eine baldige Genesung. Die Eagles werden Max Zimmermann jede mögliche Unterstützung zukommen lassen und freuen sich bereits, ihn hoffentlich bald wieder auf der Platte begrüßen zu dürfen.