Start der Heimspielserie

Der Rückrundenstart dürfte den Verantwortlichen der HSG Krefeld Niederrhein bestens gefallen. Nach drei Spieltagen im Jahr 2025 thronen die Eagles weiterhin auf dem Platz an der Sonne der Süd-West-Staffel der 3. Liga – und das trotz der Grippewelle, die die Mannschaft vor dem letzten Auftritt in Rodgau ereilte.

Nun beginnt für die Gelb-Schwarzen eine Serie mit vier Heimspielen in Folge – zum Auftakt erwarten sie dabei die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II.

Mittwoch, 29. Jan. 2025

HSG übersteht Auswärtspartie in Rodgau grippegeschwächt

Nach dem Auftritt im hessischen Rodgau Nieder-Roden dürften Fans und Verantwortliche der HSG Krefeld Niederrhein sicherlich aufgeatmet haben. Eine Grippewelle hatte den Trainingsbetrieb der Eagles zwischenzeitlich lahmgelegt. Die beiden Torhüter Sven Bartmann und Max Conzen traten daraufhin die Reise zum Auswärtsspielort krankheitsbedingt erst gar nicht an und auch weitere Akteure gingen gesundheitlich deutlich angeschlagen in die Partie.

Umso positiver dürfte der schlussendlich doch klare 31:25-Auswärtserfolg beim letztjährigen Tabellendritten gewertet werden, für den die Mannschaft von Cheftrainer Mark Schmetz bereits in der ersten Hälfte, nach der es 10:16 stand, die Grundlagen gelegt hatte.

Nun geht es am kommenden Wochenende mit dem ersten von vier Heimspielen in Folge weiter, wenn die HSG den derzeitigen Neunten der Süd-West-Staffel, die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II, empfängt. Die Zweitvertretung des Bundesligisten HSG Wetzlar entpuppte sich in der Vergangenheit immer wieder als harter Brocken mit außergewöhnlichen Einzelspielern und darf bislang auf eine ordentliche Runde zurückblicken.

Solider Mittelfeldrang für Dutenhofen

Der kommenden Gegner der Eagles startete zwar eher schwach, nachdem der Auftakt gegen Mundenheim gewonnen, im Anschluss jedoch gleich vierfach in Folge verloren wurde, liegt mittlerweile allerdings bei einem ausgeglichen Punkteverhältnis von 18:18.

Das junge Team von Trainer Axel Spandau setzte sich insbesondere gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller (hierunter Mundenheim, Aldekerk, Korschenbroich, Bergische Panther, Haßloch) konsequent durch. Gegen Clubs aus den oberen Tabellenregionen hatten die Hessen hingegen zumeist das Nachsehen. Ausreißer stellen die Vergleiche mit der HSG Hanau (36:31-Heimsieg) und dem TV Kirchzell (25:34-Auswärtssieg) dar. Das Duell mit der HSG Krefeld Niederrhein in der Hinrunde ging im September mit 30:23 klar an die Niederrheiner. In der Sporthalle Dutenhofen zeichneten sich insbesondere Linksaußen Cedric Marquardt sowie der Halbrechte Lucas Schneider mit jeweils fünf Toren für die zwei Punkte verantwortlich.

Im Team von Axel Spandau, der nach der Saison vom derzeitigen Co-Trainer Eike Schuchmann als Cheftrainer abgelöst werden wird, ragen in der Offensive vor allem die beiden Rückraumspieler Lukas Gümbel (75 Tore) und Phillip Opitz (72 Tore, davon neun von der Siebenmeterlinie) heraus. Zudem können sich die Hessen in Finn Rüspeler auf einen der stärksten Torhüter der gesamten 3. Liga verlassen.

Mark Schmetz warnt vor spielstarkem Gegner

Auch HSG-Trainer Mark Schmetz freut sich auf den Vergleich und betont die Stärken des Gegners: “Ich finde es immer sehr schön gegen diese junge, hochtalentierte Mannschaft zu spielen. Sie sind sehr gut ausgebildet und verfügen über ein unglaubliches Tempo. Zudem überzeugen sie durch die Bank im Eins-gegen-Eins und in Kleingruppenaktionen. In der Defensive treten sie sehr variabel auf und können in jeder gängigen Formation agieren – sei es 6-0, 5-1 oder auch 3-2-1. Das macht es, auch wenn sie eine sehr sympathische Mannschaft haben, sehr unangenehm und gefährlich, gegen sie zu spielen.

Die Fans in der Glockenspitzhalle dürfen sich auf ein intensives Spiel freuen: “Sie spielen 60 Minuten Vollgashandball. Schlussendlich spielen wir jedoch zuhause und sind in diesem Sinne gefordert. Es ist für uns der Start des ‘Heimspiel-Februars’ und den wollen wir maximal erfolgreich vor hoffentlich wieder toller Kulisse bestreiten.”

Ob alle zuletzt erkrankten Spieler, darunter Sven Bartmann und Max Conzen, mitwirken können, wird sich im Verlauf der Trainingswoche zeigen. Definitiv verzichten muss der niederländische Übungsleiter Lars Jagieniak und Tim Claasen.

Die Partie wird für alle Fans, die nicht vor Ort dabei sein können, wie gewohnt live über sportdeutschland.tv übertragen.

Tickets für die Heimpartien im Februar, darunter auch die Heimpartie in der YAYLA Arena gegen den TV Korschenbroich, sind online erhältlich unter tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de.