Ordentliche Leistung trotz Niederlage gegen Eintracht Hagen
Analog zu den ersten beiden Testspielen wechselten sich die beiden Torhüter Martin Juzbasic und Sven Bartmann im Gehäuse der HSG ab und spielten beide jeweils eine Halbzeit.
Gegen physisch stark aufgestellte Gastgeber taten sich die Eagles im Angriff immer wieder schwer. Hagen demonstrierte in der Deckungsarbeit, warum sie als ein legitimer Anwärter auf einen der vorderen Plätze in der 2. Handball-Bundesliga gelten. Hier fand die HSG vor allem in der ersten Hälfte nicht immer die passenden Lösungen, während es in der eigenen Verteidigung über weite Strecken des Spiels gelang, kompakt zu stehen und die Hagener so vor Aufgaben zu stellen.
„Das Spiel hat uns wichtige Erkenntnisse geliefert und klar aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“, bewertet Mark Schmetz diese Partie und ergänzt, „dass das Spiel sehr lehrreich im Hinblick auf die kommende Spielzeit war“.
Nach einem klaren Rückstand von 16:11 zur Pause, justierte Schmetz in der zweiten Hälfte personell und taktisch nach. Das sollte sich auszahlen. Der HSG gelangen vorne deutlich häufiger Durchbrüche, die in Tore umgemünzt werden konnten. Trotz der gesteigerten Effizienz schafften es die Eagles in den zweiten 30 Minuten nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen, sodass Hagen schlussendlich klar und verdient mit 32:25 die Platte verließ.
Erfreulich ist hierbei sicherlich aus Sicht der HSG auch, dass sich die Treffer auf elf unterschiedliche Torschützen verteilten. Das könnte in der kommenden Spielzeit ein Faustpfand sein, wenn die Gegner sich nicht nur auf einige wenige Spieler konzentrieren müssen, sondern von jeder Position Torgefahr ausgeht.
Endstand: 32:25 (16:11)
Statistik: Juzbasic (31.-60. Minute), Bartmann (1.-30. Minute) – Klasmann (5/1), Schneider (2), Noll (2/2), Lehmann, Mook, Hildenbrand (3), Siegler (2), Schulz (1), Marquardt (2), Hüller (2), Jagieniak (2), Persson, Ingenpaß (3), Mircic (1)
Deutlicher Sieg im zweiten Test
Weniger als 24 Stunden nach dem Test in Hagen, traten die Eagles am Samstagmittag in Panningen an. Gegner war Bevo HC, die in der BENE-League, der höchsten Liga in den Niederlanden und Belgien starten.
„Mental sind wir diesen Test völlig anders angegangen. Wir wussten, dass wir mehr Qualität als der Gegner auf die Platte bringen können und das Spiel dementsprechend gewinnen müssen. Mit dieser Einstellung sind die Spieler in die Partie gegangen und haben über 60 Minuten hochkonzentriert die Vorgaben umgesetzt.“, attestierte Mark Schmetz seiner Mannschaft eine sehr reife Leistung.
Auch in dieser Partie konnte die HSG vor allem defensiv überzeugen. Die Verteidigung um Abwehrchef Matija Mircic ließ hierbei nach 13 Gegentreffern in der ersten Hälfte nur acht weitere Tore in Halbzeit zwei zu. Beide Torhüter überzeugten mit starken Leistungen. Mit acht (Bartmann) bzw. fünf Paraden (Juzbasic) konnten sie herausragende 38 % aller Würfe entschärfen.
Nach ausgeglichenem Beginn fanden die Eagles nach zehn Minuten immer besser ins Spiel und führten bereits zur Pause beim Stand von 13:17 mit vier Treffern. Die zweite Hälfte glich einer Machtdemonstration. Körperlich war die HSG haushoch überlegen und zog Tor um Tor davon. Über 14:22 wurde der Vorsprung beim 15:25 nach 40 Minuten erstmals zweistellig. Acht Minuten vor dem Ende waren es beim 17:32 bereits 15 Treffer Vorsprung. Schlussendlich erzielten die Eagles in der zweiten Hälfte überragende 21 Tore.
„Wichtig ist, dass wir viele einfache Tore werfen und die Konzentration hochhalten konnten. Das haben die Spieler hervorragend umgesetzt. Rückblickend betrachtet war es ein sehr gelungenes Testspielwochenende.“, fand Schmetz lobende Worte.
Endstand: 21:38 (13:17)
Statistik: Juzbasic (1.-30. Minute), Bartmann (31.-60. Minute) – Klasmann, Schneider (5), Noll (3/1), Lehmann (3), Mook (1), Hildenbrand (4), Siegler (4), Schulz (1), Marquardt (5), Hüller (2), Jagieniak (3), Persson (2), Ingenpaß (5), Mircic
Für die Eagles geht die Vorbereitung in der kommenden Woche mit dem Auswärtsspiel beim TuS Ferndorf weiter. Die Partie beim Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga wird am nächsten Samstag, 17. August, um 17.00 Uhr angepfiffen.