Vorletztes Heimspiel des Jahres gegen Haßloch
Im ersten Auftritt nach dem Remis beim Tabellenzweiten TV Gelnhausen trafen die Eagles am Samstagabend in der heimischen Glockenspitzhalle auf die TSG Haßloch. Trainer Mark Schmetz konnte dabei bis auf die Langzeitverletzten Tim Claasen und Martin Juzbasic auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Die Gelb-Schwarzen begannen die Partie mit Sven Bartmann im Tor sowie Cedric Marquardt, Christopher Klasmann, Jörn Persson, Lucas Schneider, Tim Hildenbrand und Niklas Ingenpaß im Feld.
Klare Pausenführung nach torreichem Start
Die Partie in der Glockenspitzhalle startete mit einem Treffer aus dem ganz oberen Regal. Tim Hildenbrand war auf Rechtsaußen durchgebrochen und servierte per Kempatrick für seinen Pendant auf der Gegenseite, Cedric Marquardt, der sehenswert zur 1:0-Führung einnetzte. In der Folge fielen die Treffer wie reife Früchte. In einem zunächst offenen Schlagabtausch bestaunten die knapp 1.200 Zuschauer nach acht Minuten bereits 14 Tore – es stand 8:6 zu Gunsten der HSG.
Im Anschluss gelang es den Eagles zunächst jedoch nicht, sich abzusetzen. Vielmehr glich Haßloch mit zwei Treffern zum 8:8 aus. Die Bären nutzten dabei häufig die schnelle Mitte und kamen so zu einfachen Erfolgserlebnissen.
Wenig später meldete sich auch Sven Bartmann im Kasten der Gastgeber an und sorgte mit drei aufeinanderfolgenden Paraden dafür, dass die Gelb-Schwarzen ihrerseits zu Tempogegenstößen kamen, die Marquardt und zweifach Ingenpaß in eine erstmalige Drei-Tore-Führung zum 12:9 ummünzen konnten (16. Spielminute). Ingenpaß entpuppte sich als der entscheidende Akteur der ersten Hälfte, in der ihm sechs Treffer gelangen.
Dieser Vorsprung blieb bis zum 14:11 (19. Spielminute) bestehen, ehe Persson und Hildebrand per Doppelschlag auf 16:11 stellten. Auch eine Auszeit des Gäste-Trainers Michael Übel beendete diese gute Phase der Seidenstädter nicht. Die HSG war im Flow und auch Bartmann im Tor lief heiß. Siegler, mittlerweile im Spiel, und auch Hildenbrand erhöhten schnell auf 19:12 und selbst in Unterzahl ging die Fahrt in der Offensive weiter.
So gelang eine Minute vor Halbzeitpfiff der bereits 23. Treffer. Es stand 23:14, ehe Lukas Hüller das Ergebnis zur Pause auf 24:15 hochschraubte – eine klare Angelegenheit.
Kantersieg nach einer auch torreichen zweiten Hälfte
Es blieb auch im zweiten Durchgang torreich. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte zog die HSG Tor um Tor weiter davon und führte nach 38 gespielten Minuten und dem Treffer von Robert Krass bereits mit 30:19.
Die Eagles zeigten sich torhungrig. So waren sie fortwährend mit mindestens zehn Toren in Front, sodass Trainer Mark Schmetz die Gunst der Stunde nutzte, um munter durchzuwechseln und die Einsatzzeiten auf alle Akteure zu verteilen.
Eine Viertelstunde vor Schluss stand es nach einem schönen Heber von Schulz 34:23, ehe der Halbrechte Schneider zehn Minuten vor Spielende auf 36:23 erhöhte. Kurz darauf war der Arbeitstag für Sven Bartmann beendet. Ihn ersetzte Max Conzen, der bereits zuvor für einen Siebenmeter die Platte betreten hatte und sich durch einige starke Paraden auszeichnen konnte.
Die HSG blieb auch in der Schlussphase auf dem Gaspedal und schraubte die Führung schlussendlich auf 41:26 hoch.
Durch den klaren Sieg halten die Eagles die Verfolger weiterhin auf Distanz und führen die Tabelle klar an.
Endstand: 41:26 (24:15)
Zuschauer: 1.176
Statistik: Conzen, Bartmann – Krass (4), Klasmann, Schneider (2), Noll (2), Hildenbrand (5/1), Siegler (2), Handschke (2), Schulz (2), Marquardt (5), Hüller (5), Jagieniak (2), Persson (4), Ingenpaß (6), Mircic
Für die Eagles geht es am kommenden Wochenende zum letzten Auswärtsspiel am 07. Dezember bei TuS Opladen, bevor die Hinrunde und das Jahr 2024 sportlich am 14. Dezember mit dem Hallensportspektakel in der Glockenspitzhalle enden. An diesem 3. Adventssamstag spielen zunächst die 1. Damen (14.00 Uhr gegen DSD Düsseldorf) und Herren (16.45 Uhr gegen RW Köln) des befreundeten CHTC ihre Derbys, ehe die HSG um 19.00 Uhr auf das Spitzenteam des Longericher SC Köln trifft. Alle Spiele sind in der Eintrittskarte inkludiert. Bereits jetzt sind hierfür deutlich über 800 Karten abgesetzt.
Tickets für das letzte Highlight des Jahres sind erhältlich unter https://tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de/event/hsg-krefeld-niederrhein-lsc-koln-gnymaq.