TuS N-Lübbecke für Eagles eine Nummer zu groß

Trotz eines sehr guten Beginns ins Spiel reichte es auch im ersten Heimspiel des Jahres für die HSG Krefeld nicht zum Erfolg. Gegen Aufstiegsaspirant TuS N-Lübbecke setzte es am Ende eine deftige 24:37 (12:18)-Niederlage für die Schwarz-Gelben.

Samstag, 15. Feb 2020

Die Krefelder begannen mit ihren drei Neuzugängen Paul Dreyer, Paul Skorupa und Sven Eberlein, die damit ihre Heimpremiere feierten, im Kader. Spielzeit bekam allerdings zunächst nur Eberlein, der bereits seit einigen Wochen mit dem Team trainiert. Dreyer musste sich hinter Stammgoalie Norman Toth, der ein starkes Spiel zeigte, anstellen und auch Skorupa musste nach nur drei Trainingseinheiten mit dem Team zunächst mit dem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Die Eagles begannen stark und setzten den Favoriten zu Beginn durchaus unter Druck. Nach 17 Minuten stand es 8:8 und die Fans in der Halle hofften durchaus auf Punkte aus der Begegnung. Doch eine Strafe für den Gast in der 19. Minute, es stand 8:9, brachte die Wende zu Gunsten des Favoriten. Dieser überstand die Unterzahl nicht nur, sondern kam seinerseits zu zwei Treffern. Als dann wenig später eine Krefelder Unterzahl erneut ein 2:0 für den Gast brachte, kippte die Partie zu Gunsten des ehemaligen Bundesligisten, der einen 18:12-Pausenstand mit in den zweiten Durchgang nahm.

Nach dem Seitenwechsel dann veränderte sich das Bild kaum. Die Eagles mussten schlicht konstatieren, dass der Aufstiegsaspirant aus dem Westfälischen eine Nummer zu groß ist. Ohne groß zu glänzen oder zu zaubern spielte das Team von Emir Kurtagic ganz routiniert seinen Stiefel herunter und nutzte jeden Fehler der Gastgeber eiskalt aus. So wuchs der Rückstand immer weiter an. Für Trainer Felix Linden gab das immerhin die Möglichkeit, den jungen Neuzugängen Skorupa und Eberlein viel Einsatzzeit zu geben. Vor allem der junge Kreisläufer Skorpa zahlte das mit einer guten Leistung zurück und machte immerhin drei Tore. In den letzten zehn Minuten bekam dann auch noch Paul Dreyer Einsatzminuten vor heimischer Kulisse und vermochte ebenfalls mit zwei starken Paraden zu zeigen, dass er in dieses Team gehört. Unter dem Strich aber änderte das alles nichts an der deutlichen 24:37-Niederlage gegen den ehemaligen Bundesligisten, der sich auf dem Weg zurück in die Erstklassigkeit keine Blöße beim Tabellenletzten gab und verdient die Punkte mit nach Ostwestfalen nimmt.

HSG: Stammer, Dreyer, Toth – Schiffmann (4), Schöneseiffen (2/2), Cutura (2), Roosna (4), Vonnahme, Skorupa (3), Luciano, Gentges (5), Schulz, Ciupinski (2), Brüren (2), Eberlein