Vorfreude auf Auftakt der Aufstiegsrunde ist riesig – HSG Hanau gibt Visitenkarte am Niederrhein ab

Wenn am Samstag um 19 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein die HSG Hanau empfängt, dann kommt es für das Team von Maik Pallach vor allem darauf an, die eigene Leistung abzurufen, um einen guten Start in die Aufstiegsrunde hinzulegen. Die Hausherren wollen mit dem guten Gefühl der Vorbereitung in die Herausforderung Aufstiegsrunde starten.

Freitag, 09. Apr 2021

Sicher fehlen wird leider noch Kreisläufer Paul Skorupa. Auch einige weitere Akteure sind noch angeschlagen werden aber im Dienst der Mannschaft versuchen alles nötige auf die Platte zu bringen. Der Gegner aus Hanau ist nicht zu unterschätzen. Trainer Maik Pallach warnt vor allem vor der großen Ausgeglichenheit und Eingespieltheit der Hessen, die bereits lange in der aktuellen Formation zusammenspielen. Im Gegensatz dazu gehen die Eagles mit einem nochmals mit vier Zugängen erweiterten Kader – nach dem Umbruch im Sommer – an die Aufgabe heran. Als herausragend machte der Krefelder Übungsleiter bei den Gästen vor allem den Innenblock um Marc Strohl und Yaron Pillmann aus. Hier gehe das Team sehr robust zu Werke und versuche, Gegner körperlich zu dominieren, um schnell ins Konterspiel zu kommen. Doch auch vor dem schnellen Umschaltspiel über die wieselflinken Außen warnt Pallach ausdrücklich und mahnt hier ein gutes Rückzugsverhalten an. Auch Spielmacher Michel Hemmer gilt es, als Initiator und Taktgeber der Angriffe vor allem im Positionsspiel, im Auge zu behalten.

Selbst wissen die Eagles, wohl noch mehr als alle anderen Teams, längst nicht richtig, wo sie stehen. Der Innenblock wurde mit Domagoj Srsen und Robin Schoenaker nochmals deutlich verstärkt. Dieser soll in der Zusammenarbeit mit dem zu Saisonbeginn bis zum Abbruch überragenden Kapitän Oliver Krechel für die nötige defensive Stabilität sorgen. Im Angriff will das Team nicht nur auf die Wurfgewalt von Toptorjäger KC Brüren, der jüngst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, bauen, sondern variabel agieren und von allen Positionen Torgefahr entwickeln. Besonders Kreisläufer Lars Jagieniak tat sich in den Tests immer wieder positiv hervor.

Es wird jedenfalls ohne Frage eine interessante und spannende Begegnung, welche die Fans der Eagles live auf dem Portal www.Sportdeutschland.tv verfolgen können. Wichtig hierbei ist, dass vom zu zahlenden Betrag pro Begegnung (4,50 Euro) ein Teil direkt an die Clubs geht. Darum ist es äußerst wichtig, bei der Einwahl die HSG Krefeld Niederrhein als Team auszuwählen, so dass die HSG Krefeld Niederrhein der am Ende begünstigte Club ist. Der Deutsche Handballbund (DHB) bietet überdies einen Liveticker an, so dass alle Fans zu jeder Zeit vollumfänglich informiert sein werden.

Zuschauer sind in der Halle leider weiterhin nicht zugelassen. Trotzdem: Die Vorfreude bei Spielern und Verantwortlichen, aber wohl auch den Fans, ist groß. Endlich geht es wieder los. Der Handball rollt und in einer kurzen Runde von nur sechs Spielen plus Playoffs könnte der Traum der sofortigen Rückkehr in die zweite Liga wahr gemacht werden. Davor aber haben die Götter viel Schweiß gesetzt. Den ersten Schritt wollen die Eagles am Samstag tun.