Weiterhin ungeschlagen in der Saison 2024/2025
Die Partie im hessischen Gelnhausen entpuppte sich für die HSG Krefeld Niederrhein phasenweise als wilder Ritt. Nach schwachem Start entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Abwehrreihen und insbesondere die Torhüter beider Teams dominierten. Exemplarisch hierfür steht die Phase zwischen der 47. und 57. Minute, als keine der beiden Mannschaften einen Torerfolg verzeichnen konnte. Schlussendlich hatte Kapitän Christopher Klasmann kurz vor Spielende noch die Chance auf den Siegtreffer, scheiterte jedoch beim Spielstand von 23:23 Sekunden vor Schluss am rechten Fuß des starken Gelnhäuser Torhüters Drozdz. So stand schlussendlich das erste Unentschieden der Spielzeit zu Buche.
Für die HSG gilt es nun, die Lehren aus dieser Partie zu ziehen, die viele positiven Momente des Tages mitzunehmen und darauf aufzubauen, dass die Serie an ungeschlagenen Spielen bestehen bleibt. Durch das Remis bleibt der Abstand von zwei Punkten auf den TV Gelnhausen als ärgsten Verfolger bei deutlich besserem Torverhältnis bestehen und die Eagles thronen weiterhin an der Tabellenspitze.
TSG Haßloch am ersten Adventswochenende zu Gast
Im vorletzten Heimspiel des Kalenderjahres 2024 empfangen die Seidenstädter nun am kommenden Samstag, 30. November um 19.00 Uhr, die “Bären” der TSG Haßloch. Die Mannschaft aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld spielt eine bislang sehr ausgeglichene Saison und wird die rund 300 km lange Anreise sicherlich nicht antreten wollen, um im Anschluss ohne Punkte im Gepäck wieder abzureisen.
Die TSG rangiert derzeit mit 11:13 Punkten auf dem 10. Tabellenplatzes und befindet sich damit zum jetzigen Zeitpunkt über dem von Kevin Seelos, Sportlicher Leiter der Bären, gesetzten Saisonziel. Er gab vor Saisonbeginn aus, dass die Pfälzer schlussendlich drei Mannschaft hinter sich lassen und den Klassenerhalt so früh wie möglich sichern möchten. Sein Team befindet sich auf einem guten Weg, diese Zielvorgabe über zu erfüllen, zumal die drei Teams auf den Abstiegsplätzen (Aldekerk, Korschenbroich und Bergische Panther) allesamt sechs Punkte weniger auf dem Konto haben (je 4:18 Punkte).
Haßlochs Saison gleicht einem Auf und Ab. Gegen den letzten Gegner der HSG, den TV Gelnhausen, verloren sie denkbar knapp mit 28:29. Darüber hinaus setzte es Niederlagen gegen die Topteams Saarlouis (27:34), in Leutershausen (34:27) und beim Longericher SC (34:30). Dafür wurden Siege in Rodgau Nieder-Roden, Korschenbroich und Kirchzell sowie gegen Mundenheim und Friesenheim-Hochdorf II errungen. Auffällig ist hierbei, dass mehr Punkte in der Fremde als vor heimischem Publikum geholt wurden. Das dürfte sicherlich Warnung genug sein, auch wenn das Team von Trainer Michael Übel am vergangenen Wochenende zuhause gegen TuS Opladen bei der deftigen 23:39-Niederlage massiv unter die Räder kam. Dieses Erlebnis hatte dem Headcoach alles andere als gut gefallen und dementsprechend äußerte er sich im Anschluss auch: “Wir haben heute alles vermissen lassen, was man braucht, um in solch einem Spiel eine Chance zu haben. Ob im Angriff, in der Abwehr im Duell Eins gegen Eins – überall haben wir nicht das gebracht, was wir uns vorgenommen haben. So ein Spiel dürfen wir nicht abliefern.” Fast 20 Treffer für Opladen fielen nach Tempogegenstößen. Hier sollte zwingend nachjustiert werden, handelt es sich doch hierbei auch um eine Spezialität der Eagles in dieser Saison.
Toptorjäger des Teams ist Spielmacher Yannick Muth, der in 12 Spielen bereits 63-fach traf. Nur einen Treffer weniger erzielte Rückraumspieler Niklas Glindemann und auch Linksaußen Florian Kern war schon 54 mal erfolgreich.
Erneut deutlich über 1.000 Zuschauer erwartet
Mit bereits jetzt rund 900 Zuschauer am SWK-Familienspieltag steuert die HSG abermals auf eine vierstellige Zuschauerzahl und eine schöne Kulisse zu. Von Vorfreude und einem anspruchsvollen Kontrahenten spricht auch HSG-Trainer Mark Schmetz: “Wir freuen uns riesig auf das kommende Heimspiel in der Adventszeit. Mit der TSG Haßloch empfangen wir hierbei eine Mannschaft, die man definitiv nicht unterschätzen darf. Sie spielen eine gute Saison mit unterschiedlichen Ergebnissen bislang und stehen sicherlich tabellarisch dort, wo man sie erwarten durfte.”
Der Niederländer warnt explizit vor den großen individuellen Qualitäten des kommenden Gegners: “Sie verfügen über viele Qualitäten in ihrem Spiel, auf die wir uns intensiv einstellen müssen. Dabei reisen sie mit starken Rückraumschützen an, überzeugen aber auch im Eins-gegen-Eins. Diese diversen Aufgaben, die uns mit Sicherheit gestellt werden, sorgen dafür, dass wir das Spiel sehr ernst nehmen müssen, um mit der lautstarken Unterstützung unserer Fans im Rücken bestehen zu können. Wir wollen dominant auftreten und diese Partie von Beginn an bestimmen. Wenn uns das gelingt, sehe ich gute Chancen, dass wir nach 60 Minuten feiern dürfen.”
Auch kommende Heimspiele bereits bestens verkauft
Die guten Ticketverkaufszahlen gegen Haßloch stellen keine Ausnahme dar. Auch die weiteren Heimpartien in den nächsten Wochen sind bereits bestens verkauft. Für das Hallensportspektakel am 14. Dezember sind ebenfalls schon über 800 Tickets abgesetzt, für das Heimspiel gegen Aldekerk am 18. Januar sogar über 1.300.
Tickets für sämtliche Partien sind vorab online erhältlich unter tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de.
Die Tageskasse öffnet wie gewohnt um 17.30 Uhr.