Bei der HSG gab es vor der Partie eine kleine Hiobsbotschaft, da Gerrit Kuhfuß erkrankt ausfiel. Dies hinderte die Krefelder Eagles allerdings nicht daran einen Traumstart hinzulegen. 5:0 stand nach fünf Minuten auf der Anzeigetafel, davon fielen vier Treffer in Kontersituationen. Zu diesem frühen Zeitpunkt fuhr die HSG nicht nur eine gute Abwehrreihe auf, sondern sie hatte auch den seit Wochen in bärenstarker Form agierenden Philipp Ruch im Tor, der ein ums andere Mal die gegnerischen Würfe entschärfte. Erst in der 11.Minute kam Korschenbroich zu seinem ersten Treffer, der das zwischenzeitliche 8:1 bedeutete. Ab der 14. Minute dann ein kleiner Schockmoment, denn Abwehrchef Damian Janus musste verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Dieser Umstand ergab dann einen Bruch im Krefelder Spiel. Der komfortable Neun-Tore-Vorsprung schmolz immer mehr, in der 24. Minute waren die Gäste auf 12:10 heran gekommen. Korschenbroich zeigte sich fortan besser auf Krefeld eingestellt und auch bei den präzisen Würfen auf das Tor hatte Philipp Ruch kaum eine Chance. Dennoch ging Krefeld mit einer 16:13-Führung in die Halbzeitpause.