„Ich finde, dass der TuSEM mittlerweile richtig in der Liga angekommen ist und eine tolle Spielsteuerung hat. Sie haben gerade im Rückraum starke, sehr bewegliche Spieler, die jede Abwehrreihe vor Probleme stellen“, sagt Eagles-Trainer Pallach. Besonders einen Spieler hebt er dabei heraus: „Gerade Nils Homscheid, der immer wieder mit der ersten Mannschaft trainiert und davon enorm profitiert, ist hier zu nennen“, warnt der Übungsleiter vor dem mit 73 Toren drittbesten Werfer der Liga. Auf der eigenen Seite sieht Pallach Probleme. „Wir haben sicher derzeit keine gute Phase. Das liegt vor allem daran, dass wir seit gefühlt acht Wochen nie in voller Mannstärke trainieren konnten. So sind auch einige taktische Dinge schwer einzuüben“, sagt er. Auch aktuell hat er große Probleme. Zwei Spieler wurden nach der so komplizierten Partie in Gensungen positiv auf das Corona-Virus getestet. Beide Spieler sind voll geimpft, befinden sich aber trotzdem in Quarantäne. Vier weitere Akteure sind fraglich, da sie über Symptome eines grippalen Infekts klagen. Bei ihnen fiel eine engmaschige Testung bisher stets negativ aus. Trotz der Corona-Fälle im Team und der offensichtlichen Rückführbarkeit auf die Partie beim Gegner, der seinerseits einen Fall hatte, soll das Spiel nach aktuellem Stand stattfinden.
Für die Eagles bedeutet das, dass ein weiteres sehr schwieriges Spiel unter belastenden Umständen vor der Tür steht. Dessen ungeachtet will die Mannschaft aber trotz Ausfällen und positiven Tests alles geben, um den Start in die Rückrunde ebenso erfolgreich zu gestalten, wie die Hinrunde, die das Team mit nur zwei Minuspunkten abschloss.