Mit Martin Juzbasic im Tor sowie Cedric Marquardt, Ruben Sousa, Matija Mircic, Bastian Roscheck, Robert Krass und Mike Schulz auf der Platte startete die HSG in die Partie.
Die Gastgeber kamen besser in die Partie und führten nach zwei Fehlwürfen der Eagles schnell mit 3:0 (3. Minute). Nach einer starken Parade von Martin Juzbasic, der den vierten Treffer nach einem schnellen Tempogegenstoß verhinderte, eröffnete Robert Krass auch für die in gelb gekleideten Gäste.
Da die Eagles die Defensive in der Folge etwas besser unter Kontrolle bekamen und Friesenheim immer wieder ins Zeitspiel zwangen, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste stets einem knappen Rückstand hinterherliefen. Nach einer guten Viertelstunde stand es dementsprechend 9:8 vor rund 130 Zuschauern, darunter 20 aus Krefeld. Statt des ersten Ausgleichs seit Spielbeginn gerieten die Gäste, auch bedingt durch eine zweiminütige Unterzahl, in der Folge mit drei Toren in Rückstand (11:8). Trainer Schmetz sah sich daraufhin gezwungen, seine erste Auszeit (20. Minute) zu nehmen, um nachjustieren zu können.
Schmetz‘ Ansprach schien gesessen zu haben. Aus der Auszeit zurück traf Pascal Noll aus ungewohnter Position im linken Rückraum, bevor Robert Krass nach Parade Juzbasic‘ auf einen Treffer verkürzte. Die Auszeit hatte, spätestens als Ruben Sousa ausglich (11:11, 22. Minute) durchschlagende Wirkung gezeigt. Jörn Persson stieg nach einem weiteren Fehlwurf der Gastgeber am gegnerischen Kreis höher als die Deckung und netzte zur erstmaligen Führung ein. Innerhalb von weniger als drei Minuten hatten die Seidenstädter mit einem 4:0-Lauf die Partie gedreht und es sollte derart positiv weitergehen.
Sven Bartmann ersetzte nach gut 20 Minuten Martin Juzbasic im Tor, der bis dato kein großer Faktor im HSG-Spiel war. Auch Fritz Bitzel kam früh für die Defensive in die Partie und machte einen guten Job.
Die HSG legte nun einen weiteren Gang zu und ließ bis zur Pause bei einem eigenen starken 8:0-Lauf keine weiteren Gegentreffer zu.
Mit einem 11:16 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.
Zurück aus der Pause gingen die ersten beiden Treffer auf das Konto der Gastgeber, bevor Maik Schneider auf halbrechts durchbrach und zum 13:17 traf. Beiden Teams gelang es in der Folge einigen Minuten nicht, Ruhe in die Partie zu bringen. Technische Fehler störten zudem auf beiden Seiten den Spielfluss.
Die ersten die sich aus dieser leicht konfusen Phase lösten, waren die Gäste. Trotz eigener Unterzahl gelang es den Eagles nun, offensiv konsequenter aufzutreten und die Führung nach 40 Spielminuten auf 15:22 auszubauen. Diesen Vorsprung hielten die Seidenstädter souverän.
In der Folge ersetzte Lasse Hasenforther nach 43 Minuten Sven Bartmann und fügte sich mit einer tollen Parade blendend ein.
Über 19:26 nach 45 sowie 23:30 nach 50 Minuten ging es in die Schlussphase. Rund vier Minuten vor Spielende setzte sich die HSG durch einen Schlagwurf von Kaysen erstmals auf zehn Tore ab (23:33).
Mit einem 25:36 (11:16) machte sich die HSG schlussendlich zurück auf den Weg in die Seidenstadt.
Statistik:
Juzbasic, Hasenforther, Bartmann – Krass (5), Schneider (4), Noll (5/3), Roscheck (1), Sousa (2), Schulz (1), Marquardt (7), Claasen (1), Kaysen (2), Jagieniak (1), Persson (6), Bitzel (1), Mircic
Nun geht es Schlag auf Schlag weiter.
Bereits am kommenden Donnerstag, 30. Mai, geht es mit dem Hinspiel der 1. Runde der Aufstiegsrelegation zur 2. Handball-Bundesliga gegen den Tabellenersten der Südstaffel, die HSG Konstanz, weiter. Aufgrund des Fronleichnam-Feiertags beginnt diese Partie bereits um 17.00 Uhr.
Bereits jetzt sind fast 1.300 Tickets verkauft und es wird mit einer vollen Glockenspitzhalle gerechnet. Eintrittskarten für die Partie sind vorab erhältlich unter https://tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de/event/hsg-krefeld-niederrhein-hsg-konstanz-h2hxo2
Das Rückspiel in Konstanz steigt am 02. Juni ebenfalls um 17.00 Uhr in der Konstanzer Schänzle-Halle.