Fehlwürfe, Unkonzentriertheiten und ein weitgehend passives Spiel führten dazu, dass sich die HSG nicht gut in Szene setzen konnte und immer wieder einem Rückstand hinterher lief.
Erst in der 27. Minute gelang es Jörn Persson, mit seinem Treffer zum 13:10 eine erste 3-Tore Führung herauszuspielen, welche jedoch durch starken Kampfgeist der Gäste in den folgenden Minuten auf ein Tor Vorsprung schmolz.
Mit 14:13 ging es in die Pause. Aus der Kabine zurück, sahen die 918 Zuschauer weiterhin ein enges Spiel, in dem sich die Gastgeber nach wie vor nicht final absetzen konnten. Als Maik Schneider in der 42. Minute zum 22:19 traf, schien es, als wäre der Grundstein gelegt, sich abzusetzen, doch auch hier gab die HSG Hanau nicht auf und Nils Schröder verkürzte in der 46. Minute noch einmal auf 23:21.
Jörn Persson reagierte schnell, traf nur einige Sekunden später zum 24:21 und als Mike Schulz in der 47. Minute zum 25:21 einnetzte, zogen die Eagles Tor um Tor weg.
Nach 60 Minuten musste sich die HSG Hanau schließlich mit 34:26 geschlagen geben.
Trainer Mark Schmetz zum Spiel: „Das war heute ein schweres Spiel, nicht zuletzt, weil Hanau durchweg 7 gegen 6 gespielt hat. In der Abwehr haben wir unsere Aufgaben gut lösen können, nur haben wir einige Male das leere Tor nicht getroffen.
Das hat uns vorne unsicher gemacht, weil uns der Druck gefehlt hat.
Wichtig ist, dass wir einfach weiter machen und nicht aufhören, um Ballgewinne zu kämpfen. Das hat funktioniert und am Ende war es ein deutlicher und ich denke auch verdienter Sieg.
Jetzt werden wir anfangen, uns mit breiter Brust auf die Aufgabe in der nächsten Woche vorzubereiten.“
Statistik HSG Krefeld Niederrhein:
Juzbasic, Hasenforther, Bartmann – Krass (6), Klasmann (1), Schneider (1), Noll (2), Roscheck (3), Sousa (3), Schulz (5/1), Marquardt (4), Hüller (2), Claasen, Persson (7), Bitzel, Mircic