Bereits in den ersten Minuten der Partie war zu erkennen, dass dies kein leichtes Spiel werden würde, denn das Spitzenteam aus der 2. Liga kam stark aus der Kabine.
Doch davon ließen sich die Gelb-Schwarzen nicht beeindrucken und hielten dagegen, sodass die Gäste aus Nordhorn-Lingen nicht mehr als einen Zwei-Tore-Vorsprung rausspielen konnten.
In den folgenden Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der sich über die erste Halbzeit hinweg zu einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelte.
So sahen die knapp 400 Zuschauer in der Glockenspitzhalle ein spannendes Spiel von zwei bestens eingestellten Mannschaften, welches bei einem Stand von 18:16 zu Gunsten der Eagles durch die Halbzeit unterbrochen wurde.
Auch aus der Halbzeit kam das Team von Trainer Schmetz stark zurück und konnte sich in den ersten Minuten sogar auf drei Tore absetzen, bis sich die Gäste in der 39. Minute zuerst den Ausgleich und bald darauf auch die erstmalige Führung seit Mitte der ersten Hälfte erkämpften.
Die HSG ließ sich jedoch auch von einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und kämpfte sich bis zur 57. Minute noch einmal bis auf ein Tor heran.
Am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück im Abschluss, sodass sich die Eagles trotz phasenweiser sehr starker Leistung mit 37:40 gegen den Zweitligisten aus Nordhorn-Lingen geschlagen geben musste.
Schlussendlich wäre für die Eagles sogar die große Überraschung möglich gewesen. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.
Auch Trainer Mark Schmetz ist mehr als zufrieden mit dieser Partie:
„Ich muss meinen Jungs ein großes Kompliment machen.
Wir haben der Mannschaft alles abverlangt und sogar die Chance auf einen Sieg gehabt. Wir haben auf dem Feld unsere Lösungen gefunden, aggressiv gespielt und ein hohes Tempo beibehalten.
In der zweiten Halbzeit waren es dann 1-2 Fehler zu viel, die Nordhorn natürlich direkt ausgenutzt hat und die uns dann den Vorsprung gekostet haben.
Nichtsdestotrotz können wir stolz auf unsere Leistung sein und darauf aufbauen!“
Statistik HSG Krefeld-Niederrhein:
König, Hasenforther, Bartmann, Krass (6), Klasmann (3), Noll (5), Hahn (2), Sousa, Schulz (3), Marquardt, Hüller (7), Brüren (5/2), Kaysen, Jagieniak (1), Persson (3), Mircic (1)
Am kommenden Samstag geht es in der Liga für die Gelb-Schwarzen weiter mit dem schweren Auswärtsspiel bei der TSG Haßloch.