Einen solchen Auftritt will die Mannschaft im Rückspiel unbedingt verhindern. „Wir wollen uns gut präsentieren. Das wird aber schwer genug. Wir haben am vergangenen Wochenende gesehen, welch brutale Qualität Hagen hat. Vor allem ihr Rückraum war bärenstark. Wir haben da 22 Tore kassiert und wollen das sicher anders gestalten“, gibt Pallach die Marschroute für die Defensive aus. Doch noch entscheidender wird es sein, auf der anderen Seite der Platte Lösungen zu finden. „Man muss einfach feststellen, dass wir gegen die bärenstarke 6-0-Abwehr Hagens im Endeffekt sehr, sehr limitiert waren. Ein Weg könnte hier sein, mit schnellen Gegenstößen und Tempo zum Erfolg zu kommen“, analysiert der erfahrene Coach. Wichtig sei vor allem, in der ersten und zweiten Welle schnell und nach Möglichkeit erfolgreich den Abschluss zu suchen. Sich zumindest mit einem Achtungserfolg, am besten einem Sieg aus der Saison zu verabschieden, hat derzeit Priorität. „Es ist aller Voraussicht nach unser letztes Spiel in dieser Saison und da wollen wir uns gut präsentieren und bei unseren Fans und ganz Handballdeutschland einen anderen Eindruck hinterlassen“, befindet Pallach. Wenn sich dann das Wunder andeuten sollte, die Eagles einen Glanztag erwischen und sich eine Führung in Regionen entwickelt, dass es tatsächlich noch einmal eng wird, ist es sicher früh genug, noch einmal zu träumen. Bis dahin steht ein seriöser und positiver Saisonabschluss im Vordergrund. Eine aufgrund der Corona-Pandemie, Fehlender Zuschauer und starker Verkürzung ohnehin unbefriedigende Saison fand am vergangenen Samstag ihren Höhepunkt. Wenigstens der positive Abschluss soll nun folgen. Das ist der feste Wille und das Ziel aller Spieler und Verantwortlichen.