Doch so leicht wollte sich das Team von Trainer Mark Schmetz nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und hielt bis zur 15. Minute mit einem 6-7 Stand dagegen. In den folgenden 9 Minuten allerdings verließ das Glück die gelb-schwarzen: während der Gegner vier Tore infolge erzielte, gelang der HSG kein einziger Torabschluss.
Kurz darauf ertönte die Halbzeitsirene und die Anzeigetafel zeigte einen Spielstand von 9-16.
Die zweite Halbzeit begann Sven Bartmann im Krefelder Tor, welcher gut in’s Spiel fand und gleich mit drei wichtigen Paraden glänzen konnte.
Auch die heimische Abwehr positionierte sich besser und zwang ihre Gäste zu Fehlern.
Konzentriertere Anspiele, bessere Wurfqualität und gute Torabschlüsse brachten die Jungs vom Niederrhein in der 37. Minute durch Treffer von KC Brüren und Cedric Marquardt erst auf einen 15-17, dann auf einen 16-17 Spielstand ran.
Auch die von Trainer Schmetz in der 51. Minute genommen Auszeit schien es in sich gehabt zu haben, denn Tor um Tor kämpfte sich sein Team nach vorne.
In der 59. Minute schließlich erzielte Jörn Persson den Ausgleich zum 28-28 und das Spiel endete mit einem Unentschieden.
„Ich denke, es war am Ende ein gutes Spiel, vor allem die zweite Halbzeit. In der ersten Halbzeit sind wir akzeptabel in’s Spiel gekommen, haben aber dann mit zu viel Respekt gespielt, da fehlte die Power und der Druck dahinter.
Wenn wir dann Fehler machen, werden die natürlich direkt ausgenutzt.
In der Halbzeit haben wir nochmal besprochen, dass wir auf uns schauen müssen und das spielen, was wir können. Wir sind dann mit breiter Brust rausgegangen und haben das in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht.
Wir haben schnell gesehen, wie einfach es sein kann, wenn man mit Druck spielt und jeder seine Aufgaben macht und haben ganz schnell aufgeholt.Wir haben uns zurück gekämpft, schöne Tore gemacht und dass wir am Ende unentschieden spielen, ist besonders wichtig für die Moral und den Kopf.
Klar sind wir noch nicht da, wo wir sein könnten, aber das Spiel hat uns nochmal gezeigt, wie wir es nicht machen sollten.
Es war gut, dass wir nochmal beide Gesichter gesehen haben.
Wir haben einen breiten Kader und können, auch wenn jemand mal einen schlechten Tag hat oder nicht trifft, alles ohne Qualitätsverlust ersetzen, darauf sollten wir vertrauen. Wir sind bereit für nächste Woche!“, sagte Trainer Mark Schmetz im Anschluss an die partie.
Das erste Saisonspiel findet am kommenden Samstag, den 02.09. um 18.30 Uhr, auswärts beim TV Homburg statt.