HSG untermauert mit Sieg Anspruch auf Platz drei

Die HSG Krefeld hat mit einem 33:31-Heimsieg über den Leichlinger TV eindrucksvoll ihre Ansprüche untermauert, im Kampf um den dritten Tabellenplatz der Dritten Liga West noch ein Wörtchen mitzureden. Durch den Erfolg haben die Eagles bei den Pluspunkten mit dem aktuellen Tabellendritten Leichlingen gleichgezogen, der allerdings noch ein Nachholspiel gegen den Ligaprimus Ferndorf zu bestreiten hat. Sollte das verloren gehen, dann hat die HSG, die beide Spiele in dieser Saison gegen Leichlingen gewann, beste Chancen dank des besseren direkten Vergleiches auf Platz drei vorzurücken.

Samstag, 17. Mrz 2018

Die Partie begann wie erwartet auf Augenhöhe, von Beginn an dominierten hier auf beiden Seiten vor allem die Abwehrreihen. Als Leichlingen nach 17 Minuten erstmals mit 7:6 in Führung ging, wechselte HSG-Trainer Dusko Bilanovic im Tor Stefan Nippes für Philipp Ruch ein. „Da war unser eigentlicher Spielplan, dass Philipp anfängt und Stefan kurz danach reinkommt. Wir wussten, dass Stefan die Leichlinger kennt und immer gute Spiele gegen die macht“, begründete Bilanovic den Wechsel. Das Vertrauen rechtfertigte der Krefelder Torhüter denn auch. Als die HSG in einer Phase arge Probleme nach vorne hin bekam und verstärkt unsicher wirkte, da Leichlingen seine Abwehr auf 5-1 und 4-2 umgestellt hatte, war es Nippes, der seine Mannschaft im Spiel hielt und dafür sorgte, dass es mit 13:13 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel kam die HSG besser aus der Kabine. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte erspielte sich Krefeld schnell einen Fünftore-Vorsprung, nach dem 25:20 durch Damian Janus nach 46 Minuten sah die Sache ziemlich entspannt für die Gastgeber aus. Doch dann folgten nacheinander Zeitstrafen gegen Jens Reinarz und Marcel Goerden, die Krefeld zwar glimpflich überstand, doch Leichlingen roch wieder Lunte.“Mir war wichtig, dass wir in der Situation den Vorsprung gehalten haben, denn es waren danach noch zehn Minuten zu spielen“, sagte Bilanovic nach dem Spiel. Zum richtigen Zeitpunkt nahm der Krefelder Trainer dann auch seine Auszeiten, um die Konzentration hochzuhalten und weiter Selbstvertrauen zu geben als Sieger hervorzugehen. Die Taktik ging auf, denn erst in der 60. Minute wurde die Partie durch das Tor von Max Zimmermann zum 33:31 entschieden.

„Auch wenn es sich wie eine Phrase anhört, aber das war heute das erwartet schwer Spiel, aber im Endeffekt haben wir das aber nach Hause gebracht,“ sagte Stefan Nippes nach dem Spiel, der nicht nur mit seinen Paraden glänzte, sondern auch seine Vorderleute des öfteren mit lautstarken Instruktionen kleine Weckrufe gab.