Testlauf für die Aufstiegsrunde
HSG-Coach Schmetz konnte abgesehen von Kreisläufer Lars Jagieniak, der weiterhin verletzt ausfiel, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Dementsprechend hatte er vor stimmungsvoller Kulisse in der heimischen Glockenspitzhalle die personelle Qual der Wahl.
Zu Spielbeginn baute der niederländische Übungsleiter auf Martin Juzbasic im Tor sowie Cedric Marquardt, Julius Rose, Jörn Persson, Lucas Schneider, Tim Hildenbrand und Niklas Ingenpaß im Feld.
Eagles entscheiden Partie früh
Per Siebenmeter nach Foulspiel an Matija Mircic eröffnete Kapitän Klasmann den Torreigen in der Glockenspitzhalle, ehe Toptorschütze Jörn Persson sich im Eins-gegen-Eins stark durchsetzen konnte und oben links einwarf.
Aus einer hellwachen Defensive mit einem starken Juzbasic im eigenen Gehäuse heraus agierend, der nach fünf Minuten bereits den dritten Ball parieren konnte, zog die HSG Tor um Tor davon. Zunächst erzielte Tim Hildenbrand mit dem 3:0 den bereits 1.000 Treffer der Saison, ehe es immer weiter in Richtung des Opladener Tores ging. Nach dem 4:0 durch Marquardt, der wunderbar durch Ingenpaß hinter dem Rücken frei gespielt wurde, nahmen die Gäste bereits in der achten Minute die frühe Auszeit.
Am Spielverlauf änderte sich indes jedoch nichts. Opladen schien völlig von der Rolle. Bezeichnenderweise fiel der erste Treffer der Gäste erst nach knapp 14 gespielten Minuten zum 7:1. Direkt im Gegenzug war über die schnelle Mitte dann wieder Tim Hildenbrand erfolgreich.
Nach rund 15 Minuten erhöhten die Seidenstädter auf 10:1, die Angelegenheit war glasklar. Defensiv ließen die Gelb-Schwarzen weiterhin wenig bis gar nichts zu – und wenn, dann war Martin Juzbasic zur Stelle.
Beim Stand von 12:1 nahmen die Leverkusener in der 20. Minute bereits die zweite Auszeit der Partie und verkürzten durch einen Drei-Tore-Lauf auf 12:4, ehe die Eagles das Tempo wieder anzogen.
Lukas Siegler, der mittlerweile in die Partie gekommen war, traf per Schlagwurf zur ersten 10-Tore-Führung der Partie (15:5, 28. Spielminute), bevor Marquardt nach einem Tempogegenstoß mit dem 16:5 den Schlusspunkt unter eine einseitige erste Halbzeit setzte.
Krefeld auch in der zweiten Hälfte das bessere Team
Zum zweiten Durchgang ersetzte Bartmann im Tor Martin Juzbasic, zudem kamen Noll und Schulz auf Außen sowie Hüller im Rückraum in die Partie.
Den besseren Start erwischten erneut die Niederrheiner. So stand es nach 33 gespielten Minuten 19:6. Insgesamt gestaltete sich die Partie zunächst ein wenig offener, zudem auch deutlich torreicher. Drei Minuten später führten die Eagles nach dem Treffer von Schneider mit 21:8.
Die HSG verstand es auch in der Folge, zum richtigen Zeitpunkt auf das Gaspedal zu treten, zudem konnte sich auch Bartmann, der unter anderem zwei Siebenmeter parierte, immer wieder auszeichnen. Rund 15 Minuten vor Spielende führte das Team von Mark Schmetz dementsprechend klar mit 26:11.
Schmetz konnte munter durchwechseln und allen Akteuren des Kaders Spielzeit verschaffen. Auch Tim Claasen führte zwischenzeitlich Regie. Den 30. Treffer des Abends erzielte Mike Schulz knapp neun Minuten vor Spielende zum 30:14.
Nach 60 gespielten Minuten durften die über 1.200 Zuschauer einen klaren 34:19-Sieg bejubeln.
Mit der perfekten Heimbilanz von 15 Siegen aus 15 Spielen dürfen die Eagles der Aufstiegsrunde optimistisch entgegen blicken. Bevor diese mit dem Vergleich mit dem TV Emsdetten Mitte Mai beginnt, steht für die HSG noch das schwere Auswärtsspiel beim Tabellendritten Longericher SC Köln am kommenden Samstag (03. Mai, 19.00 Uhr) auf dem Programm.
Endstand: 34:19 (16:5)
Zuschauer: 1.210
Statistik: Juzbasic, Bartmann – , Klasmann (4/3), Schneider (5), Noll (2), Hildenbrand (2), Siegler (3), Schulz (7), Marquardt (3), Hüller (1), Claasen, Persson (4), Ingenpaß (2), Rose, Krancz, Mircic (1)
Der Verkauf für das Heimspiel gegen den TV Emsdetten am 24. Mai (19.30 Uhr) ist bereits gestartet und über 1.300 Tickets verkauft. Eintrittskarten sind vorab unter tickets.hsg-krefeld-niederrhein.de erhältlich.