Max Conzen verlässt die HSG

Zu Saisonbeginn, insbesondere durch die schwerwiegende Rückenverletzung Martin Juzbasic’, war die HSG zu Improvisationsmaßnahmen gezwungen. Zunächst wurde Lasse Hasenforther reaktiviert, dann sprang Andreas Jakobi kurzfristig ein. Diese Zeit beendete Max Conzen, als er sich Anfang Oktober den Niederrheinern anschloss. Zum Saisonende endet die Zusammenarbeit auf Wunsch des Torhüters.

Dienstag, 29. Apr. 2025

Sportlich und menschlich herausragender Typ

Mit der Verpflichtung von Max Conzen vom insolventen HC Remscheid gelang dem Sportlichen Leiter Stefan Meler ein Glücksgriff. Der 32-jährige Torhüter fügte sich nahtlos ins Kollektiv der Eagles ein und bildete gemeinsam mit Sven Bartmann in Abwesenheit des verletzten Martin Juzbasic ein starkes Duo.

Wenn er gefragt war, rief Conzen seine Leistung auf den Punkt ab und half der Mannschaft in schwierigen Phasen.

Stefan Meler bedauert deshalb seinen Abgang, zeigt jedoch auch Verständnis für die Entscheidung: “Max ist nach seiner Verpflichtung sofort super reingekommen und hat die Mannschaft mit seiner herausragenden persönlichen Art unterstützt. Sportlich hat er uns in entscheidenden Phasen massiv weitergeholfen, hierbei denke ich exemplarisch an das Spiel in Gelnhausen oder das Heimspiel gegen Longerich. Gegen diese beiden Topteams hat er einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass wir punkten konnten. Nachdem Martin Juzbasic genesen war, ist Max wieder in seine ursprünglich angedachte Rolle als dritter Torhüter zurückgekehrt und hat gezeigt, was er für ein toller Teamplayer ist. Wir hätten gerne mit Max weitergearbeitet, jedoch hat Max den klaren Wunsch formuliert, in seinem Alter mehr Spielzeit zu erhalten. Das konnten wir ihm nicht versprechen, sind ihm jedoch sehr dankbar, dass er Teil dieses erfolgreichen Teams ist. Er wird immer in Krefeld willkommen sein.”

Max Conzen blickt mit sehr positiven Gefühlen auf seine bisherige Zeit in Krefeld zurück, verweist jedoch auch auf die noch anstehenden Spiele und damit verbundenen Ziele: “Ich bin dankbar, dass ich hier die Möglichkeit bekommen habe, nochmal auf diesem Niveau vor so vielen Fans Handball zu spielen. Ich fühle mich in Krefeld sehr wohl und kann auf eine sehr schöne und intensive Zeit zurückblicken. Leider ist der Aufwand für mich auf Dauer zu hoch, weswegen ich mich für einen Wechsel entschieden habe. Als letzte möchte ich natürlich mit dem Verein und der Mannschaft noch das große Ziel Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga realisieren.”

Vielen Dank für deinen Einsatz und alles Gute für die Zukunft, lieber Max.