Nach zwei Trainingswochen, in denen auch grundsätzliche taktische Probleme gerade im Spiel nach vorn intensiv angegangen wurden, ist das Team optimistisch für den Auftritt gegen die Sachsen. Dabei ist es der Auftritt des Tabellenschlusslichtes gegen den 13. Aktuell trennen nur fünf Zähler beide Teams, die Eagles könnten also mit einem Erfolg auf drei Zähler an den Gegner heranrücken. Einen Vorteil haben die Schwarz-Gelben dabei in der Defensive. Die Eagles ließen bisher erst 238 Gegentreffer zu und liegen in dieser Wertung im Tabellenmittelfeld. Der Gast musste schon 266 Mal das Spielgerät aus dem eigenen Netz angeln – der zweitschwächste Wert der 2. HBL.
Daraus speist sich auch die Hoffnung der Krefelder, dass sie im Angriff ähnlich erfolgreich sein werden, wie vor drei Wochen an gleicher Stelle im Derby. Personell sieht es so aus, als könnte Trainer Gunnarsson im Re-Start nach der Länderspielpause bis auf die Langzeitverletzten Max Zimmermann und Sebastian Schöneseiffen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nicht mehr mit dabei ist bekanntlich David Hansen, mit dem der Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Zu Besuch werden übrigens die Teilnehmer mehrerer Handballcamps im Umland nebst Eltern und Betreuern sein, so dass die Stimmung in der Halle in jedem Falle sehr gut zu werden verspricht.
Trotzdem hoffen Spieler wie Verantwortliche der Eagles auch darüber hinaus auf viele Besucher. „Dass wir ausgerechnet gegen Dormagen, sicher ein sehr gutes Team, unseren ersten Sieg vor der größten Heim-Kulisse der Saison gefeiert haben, ist mehr als ein Zufall. Die Fans pushen uns sehr und wir brauchen eine stimmungsvolle Kulisse, um gemeinsam erfolgreich zu sein“, sagte Eagles-Sportleiter Stefan Nippes in der Pause. Die Hoffnung auf eine große Kulisse und einen weiteren sportlichen Erfolg ist also groß.