Im Training sei die Stimmung über die ganze Saison gut gewesen, aber das Selbstvertrauen steige naturgemäß nach einem Erfolg. „Es war endlich der erste Sieg. Wir haben uns und allen anderen bewiesen bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind. Es war ja oft nur ein Wimpernschlag und wir hätten sechs Punkte haben können. Dann sähe ganz anders aus“, befindet der Polizist im Hauptberuf. Dennoch macht er keine Wende um 180 Grad aus, was die Stimmung im Training angeht. Schon vorher sei viel Zug in den Übungseinheiten gewesen. „Der Erfolg zeigt uns, dass wir in die Liga gehören und man uns nicht abschreiben muss und darf. Der Sieg bringt einen zusätzlichen Push, um weitere Aufgaben anzugehen und Punkte einzufahren“, ist der Mannschaftsführer überzeugt.
Mit Vorfreude blickt er auf die Partie am Samstag beim VfL Gummersbach. „Wenn uns vor zwei Jahren jemand gesagt hätte, dass wir mal ein Ligaspiel gegen die Erste von Gummersbach machen, hätten wir das wohl nicht so direkt geglaubt“, sagt er lachend. Das Team, ebenso wie er selbst, freue sich aber um so mehr darauf. „Wir haben alle Bock drauf. Es wird natürlich schwer, die Halle ist voll, aber wir fahren nicht dort hin, um uns Autogramme zu holen und brav die Punkte abzuliefern“, deutet er an, dass die Schwarz-Gelben durchaus Ambitionen hegen, etwas vom Favoriten mitzunehmen. Besonders freut sich der Eagles-Kapitän auf einen Gegenspieler: „Es ist schön, mal gegen Matthias Puhle zu spielen. Ich kenne ihn schon seit so langer Zeit, das ist eine schöne Erfahrung“, sagt er. Insgesamt geht er optimistisch in die Begegnung. „Wir wollen spielerisch an Dormagen anknüpfen und das beste aus uns raus holen. Und natürlich das Spiel gegen so einen Topverein genießen“, sagt das HSG-Urgestein und fügt hinzu: „Und dann wollen wir sehen, ob wir etwas mitnehmen.“ Spätestens da spricht dann doch das neu gewonnene Selbstvertrauen des Sieges gegen Dormagen. Die Eagles wollen nachlegen und dann gleich wieder mit ihren Fans feiern.