Der Blondschopf, der in den vergangenen drei Spielen aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht einsatzfähig war, hofft, gegen den Mitaufsteiger wieder spielen zu können. „Wir müssen abwarten, wie die Trainingswoche läuft. Aber ich bin optimistisch, dass ich zumindest einige Minuten spielen und Henrik Schiffmann entlasten kann“, sagt der 27-Jährige.
Dabei ist der Gegner für die Eagles ganz schwer einzuschätzen. Obschon die Ostdeutschen gemeinsam mit der HSG aus der Drittklassigkeit aufgestiegen sind, gehen sie doch mit deutlich größerem Etat und damit der entsprechenden individuellen Klasse ins Rennen. Das zeigt sich auch in der Tabelle, wo die Gäste aktuell auf Rang vier liegen. Spiele mit Eisenacher Beteiligung bürgen dabei für viel Spektakel, denn die Thüringer liegen sowohl in der Zahl der erzielten, wie auch der der kassierten Treffer im oberen Drittel der Liga.
Die Chance für die Gastgeber könnte dabei aber ein anderes statistisches Detail mitbringen: Während nämlich Eisenach auf heimischer Platte das beste Team der Liga ist und vor seinen eigenen Fans noch keinen einzigen Punkt abgab, holte die Mannschaft auswärts erst einen einzigen Punkt aus fünf Spielen. Damit könnten die Eagles mit intensivem Spiel und der Unterstützung ihrer Fans vielleicht früh in Führung gehen und damit einen mentalen Vorteil ausnutzen. Das große Problem aber dürfte einmal mehr die kurze Bank sein. Selbst wenn Brüren auflaufen sollte, so können vor allem die Außen nicht wechseln, was naturgemäß das Risiko eines Kräfteverschleißes gegen Ende des Spiels mit sich bringt. Doch dessen ungeachtet: Die Krefelder wollen Gas geben und den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Eine tolle Kulisse mit der entsprechenden Unterstützung würde dabei zweifelsohne helfen.