Die Pleite vor der Pause ist aufgearbeitet. „Die Jungs waren extrem selbstkritisch. Ein Spieler kam sogar von sich aus auf uns zu und sagte, es würde nicht reichen, was er bis jetzt geboten hat und er wolle jetzt noch einmal einen Neustart hinlegen und alles reinlegen“, erzählt der sportliche Leiter Stefan Nippes.
Auch die Tatsache, dass die Pause es ermöglichte, sich nicht spezifisch auf einen Gegner einzustellen, sondern an den eigenen Schwächen zu arbeiten, begrüßt er. „Wir haben kein Pause gemacht und in unserer Trainingsintensität nicht nachgelassen. Im Gegenteil. Wir haben an unseren Schwächen in der vergangenen Woche intensiv gearbeitet. Die Gegnervorbereitung kommt nun in dieser Woche“, erzählt Nippes.
Die Schwarz-Gelben wollen im Spiel gegen den HC Elbflorenz aus Dresden vor allem an den Erfolg des vergangenen Heimsiels anknüpfen, in dem das Team zeigte, dass es mit Euphorie und Begeisterung in der Lage ist, in der Liga absolut mitzuhalten. „Allerdings darf man hier nicht übersehen, dass wir gegen Dormagen auch eine sehr gute Kulisse hatten. Das hilft ungemein und ich kann nur an alle Krefelder appellieren, uns zu unterstützen und dem Team zu helfen, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Natürlich müssen die Jungs liefern und das eigentlich auch unabhängig von den Rahmenbedingungen. Aber für ein kleines Team wie uns gilt es einfach, alle Ressourcen zu bündeln und dafür brauchen wir einfach unsere Fans“, sagt der sportliche Leiter.
Personell gehen die Eagles die Aufgabe mit guten Voraussetzungen an. Zwar sind einige Spieler angeschlagen, aber es sieht derzeit so aus, als könne das Team bis auf die Langzeitverletzten Max Zimmermann und Sebastian Schöneseiffen in Bestbesetzung auflaufen. Auch Karl Roosna, der an einer Muskelverletzung laboriert hatte, ist wieder einsatzbereit. Anwurf der Partie gegen die Sachsen, die derzeit fünf Punkte vor den Eagles auf Rang 14 liegen, ist um 16 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf am besten online über www.hsg-krefeld-niederrhein.de.